Kirchhellen
Der Lotto-Kiosk in Grafenwald von Erika Paul schließt Ende dieses Jahres.Foto: Aileen Kurkowiak

Nächster Leerstand: Dieses Mal schließt ein Traditionsgeschäft in Grafenwald

Die Nachrichten vom Weggang einiger Geschäfte reißen nicht ab – Dabei sind die Gründe für die Schließungen vielfältig

Kirchhellen -

Zuletzt machten Berichte über die Schließung des Schreibwarengeschäfts an der Kirchhellener Hauptstraße die Runde. Diese Ankündigung des Betreiberunternehmens ist lediglich ein Teil einer Verkettung von mehreren Schließungen in den vergangenen Monaten. Was also in Kirchhellen begonnen hat, geht nun in Grafenwald weiter? Die gute Nachricht ist, dass es offenbar nicht an den Umsatzzahlen gelegen hat.

Ende des Jahres ist Schluss

Bisher schlagen weder Lokalpolitik noch Werbegemeinschaft Alarm, was die Schließungen im Dorf angeht. Die jüngste Nachricht verkündet Erika Paul: Das Aus ihres Lotto-Kiosks, den sie seit 2007 an der Schneiderstraße in Grafenwald führt.

Mit Ablauf dieses Jahres ist für die 76-Jährige Schluss. Der Lotto-Toto-Laden im Herzen Grafenwalds ist eine Institution, er war nicht nur einer der wenigen Geschäfte im Dorf, sondern galt auch viele Jahre als echter Treffpunkt. Ob Lotto, Rubbellose, Zeitschriften und Zeitungen, Tabakwaren, Tickets der Vestischen oder Hermes-Paketshop, Erika Pauls Geschäft hat einige Versorgungslücken in Grafenwald geschlossen.

Der Laden schließt am 31. Dezember 2024 ersatzlos, was schon seit einigen Tagen als Aushang an der Tür so kommuniziert wurde. „Meine Kunden wissen Bescheid“, sagt die Inhaberin. Einen Nachfolger, der das Geschäft übernimmt, soll es nicht geben. Die nächste Möglichkeit, um Hermes-Pakete abzuholen und zu verschicken, gibt es in der Westfalen Tankstelle an der Bottroper Straße 184.

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Aileen Kurkowiak

Aileen Kurkowiak

aileen.kurkowiak@aureus.de

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