Kirchhellen
Die neuen Vorstandsvorsitzenden (v.l.) Nils Feldhaus, Marina Janinhoff, Aurelia Hofterheide und Luis Kalde freuen sich über ihren Amtsantritt.Foto: Privat

Neuer Landjugendvorstand blickt optimistisch in die Zukunft

Nach zwei Jahren hat die Kirchhellener Landjugend den Vorstand neu gewählt - Frische Ideen, neuer Schwung und außerordentliche Motivation

Kirchhellen -

Die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) ist schon seit vielen Jahrzehnten fester Bestandteil des Kirchhellener Dorflebens. Ziel der Bewegung ist das Leben von Jugendlichen in ländlichen Räumen positiv zu gestalten und zu helfen, eigenständig und selbstverantwortlich zu handeln.

Bildung und Gesellschaft spielen dabei eine große Rolle. Seit Beginn der Corona-Pandemie hatte der Verein seine Arbeit aber zeitweise sogar gänzlich herunterfahren müssen, erinnert sich der bisherige Vorsitzende Nils Hetkämper-Flockert.

Kleinere Angebote im Kreis der Mitglieder

Im vergangenen Jahr ging es kurzzeitig wieder bergauf und der damalige Vorstand nutzte die Gelegenheit, kleinere Angebote im Kreis der Mitglieder auf die Beine zu stellen. So fand unter anderem die beliebte „Höfe-Tour“ statt, bei der die Jugendlichen näheres über die landwirtschaftlichen Betriebe erfuhren. „Viele unserer Mitglieder haben ihre Wurzeln in der Landwirtschaft. Dennoch kann es interessant sein, zu sehen, wie beispielsweise der Nachbar seinen Betrieb führt. An dem Tag hatten wir die Gelegenheit den Schmücker Hof und den Hof von Frederik Steinmann zu besuchen. Wir sind sehr dankbar für diese Möglichkeit“, erzählt der neue Vorsitzende Nils Feldhaus.

Der neue Vorstand ist nicht unbekannt

Er wurde gerade erst zum neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt. An der Seite von Marina Janinhoff und den 2. Vorsitzenden Luis Kalde und Aurelia Hoffterheide hofft der Kirchhellener auf erlebnisreiche Jahre für die Landjugend. Dabei sind die neuen Vorstandsmitglieder keine Unbekannten. „Ich war jahrelang als Pröttelwart tätig. Dabei habe ich mich unter anderem um die Instandhaltung der Kassenhäuschen und Stehtische gekümmert, die wir kürzlich neu gestrichen haben“, so der Vorsitzende.

Voraussetzung für einen Posten als Vorsitzender ist nämlich, dass man mindestens ein Jahr lang bereits ein anderes Amt im Verein bekleidet hat. Nils Hetkämper-Flockert betonte bereits vor einigen Wochen, dass nach sieben Jahren im Vorstand, davon vier als erster Vorsitzender, Zeit für einen Wechsel ist. Trotz schwerer Zeiten können er und seine Amtskollegin Alina Surmann auf erfolgreiche Jahre zurückblicken. „Dass die Landjugend noch nicht in Vergessenheit geraten ist, sehen wir auch daran, dass wir kürzlich gut 60 neue Mitglieder begrüßen durften“, freut sich Feldhaus.

Planungen laufen vorsichtig an

Mit neuem Schwung, frischen Ideen und vielen engagierten Mitgliedern freut sich die gesamte Landjugend auf ein neues Jahr, das hoffentlich mehr Gelegenheiten bieten wird, ihrer Arbeit als Verein nachzugehen. Dazu zählen nicht nur Vereinsinterne Klassiker wie die Landjugendfahrt, sondern auch das große Sommer- oder vielleicht sogar Oktoberfest. Im kommenden Jahr 2023 feiert der Kirchhellener Ableger der Bewegung sogar 75-jähriges Jubiläum: „Wir können es kaum erwarten, mit den Planungen loszulegen.“

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Valerie Misz

Valerie Misz

v.misz@aureus.de

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