Kirchhellen
Foto: aureus GmbH - Aileen Kurkowiak

Neuer Schulleiter am Vestischen Gymnasium

Seit dem 23. November 2020 gibt es am Gymnasium in Kirchhellen einen neuen Schulleiter – Dirk Willebrand wird zukünftig das Kollegium leiten

Kirchhellen -

Sicherlich steht dem neuen Schulleiter Dirk Willebrand mitten in der Coronakrise keine leichte Aufgabe bevor. Er freut sich jedoch auf die Herausforderung und ist optimistisch, gemeinsam mit dem bisherigen kommissarischen Schulleiter Guido von Saint-George Lösungen für offene Fragen in dieser schwierigen Zeit zu finden. Im Gespräch mit unserer Redaktion hat Dirk Willebrand verraten, wie es am Vestischen Gymnasium weitergeht.

Der in Gladbeck aufgewachsene Gymnasiallehrer Dirk Willebrand hat seinen Weg vom städtischen Gymnasium Herten zu uns nach Kirchhellen gefunden. Hauptsächlich werden für den neuen Schulleiter des VGK organisatorische und administrative Aufgaben zu bewältigen sein, doch das Lehren wolle er sich nicht ganz nehmen lassen: „Meine Fächerkombination ist Mathe, Chemie und Sport. Natürlich freue ich mich auf meine Pflichten als Schulleiter, aber ich bin mit der Absicht Lehrer geworden, Kindern und Jugendlichen etwas beizubringen und das möchte ich auch weiterhin tun“, erklärt Dirk Willebrand. „Der Einstieg hier vor Ort findet unter besonderen Umständen statt, aber bisher wurden sehr gute Maßnahmen rund um die Pandemie von meinen Kollegen umgesetzt.“ Lobende Worte richtet der neue Schulleiter außerdem explizit an Guido von Saint-George, der bisher die Schule kommissarisch leitete: „Sollte es jetzt erneut zu einem Lockdown für die Schulen kommen, sind wir sehr gut vorbereitet.“ Guido von Saint-George wird der Schule weiterhin als Lehrer erhalten bleiben.

„Wir haben bisher vom Land NRW sehr gute Unterstützung hinsichtlich der digitalen Lehrplattform bekommen. Es ist ein gemeinschaftlich abgestimmtes System, das zusammen mit den Eltern, Schülern und Lehrern als einheitliche Lösung für Quarantäne- und Lockdown-Fälle anerkannt wurde. Die Weichen für Notsituationen konnten also gestellt werden“, betont Guido von Saint-George, der die Schule bisher durch die Pandemie geführt hat. „Man hat besonders auch beim ‚Tag der offenen Tür‘ gesehen, dass sowohl Eltern als auch Schüler sehr offen für digitale Lösungen sind, auch wenn das Ganze das persönliche Gespräch niemals ganz ersetzen kann.“ Man fühle sich lediglich ein wenig im Stich gelassen, bedenkt man den Mangel an digitalen Endgeräten für die Schüler. Konzepte seien geschrieben, Geräte für die Schüler seien bestellt, doch es gebe einen massiven Rückstau an lieferbaren Laptops.

„Alles weitere bleibt abzuwarten“, erklärt Dirk Willebrand im Bezug auf neue Regelungen im Dezember. „Wir wissen genauso wenig wie die Eltern, was im Dezember passieren wird und welche Regeln durchgesetzt werden müssen. Lediglich sicher ist, dass schon der 21. und 22. Dezember unterrichtsbefreite Tage sein werden. Für die Fünft- und Sechstklässler bieten wir allerdings ein Betreuungsangebot an, damit berufstätige Eltern eine Alternative erhalten.“

Alle Informationen zu möglichen Neuerungen können Eltern und Schüler der Schulhomepage entnehmen.

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Aileen Kurkowiak

Aileen Kurkowiak

aileen.kurkowiak@aureus.de

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