Und in der Tat gab es 2005 bereits einen Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan an der Nunnenwiese. Zu diesem Zeitpunkt gab es dort allerdings noch keine Mehrfamilienhäuser und es war sogar eine zweite Reihe für Einfamilienhäuser angedacht. „Es hat sich allerdings herausgestellt, dass sich unter der Nunnenwiese wertvoller Moorboden befindet“, erklärt Christina Kleinheins, Planungsamtsleiterin bei der Stadt Bottrop. „Aber der Gehweg war und ist auch weiterhin ein Ziel an dieser Stelle, deswegen sollte auch das freie Grundstück an der Hackfurthstraße nicht bebaut werden.“ Ob der Weg nun zum Terwellen- oder Johann-Breuker-Platz münden sollte, ist noch nicht klar – diesbezüglich gebe es verschiedene Meinungen.
Auch der Flächennutzungsplan aus dem Jahr 2004 lässt auf eine Gehwegplanung an dieser Stelle schließen. Für eine Realisierung wäre nun der nächste Schritt, die Verwaltung mit den Planungen zu betrauen und den Kauf des Grundstücks an der Hackfurthstraße zu empfehlen. Eines steht jedoch fest: „Die Forderung würde bei der Verwaltung sicherlich nicht auf Widerspruch stoßen“, meint Christina Kleinheins.