Eine Summe von 500 Euro wurde mit dem Bierverkauf eingenommen. Wenige Tage vor dem Weihnachtsfest übergaben Schützenkönigin Sara I. und ihrem Prinzgemahl Michael den Spendenscheck an Ulrike Eikenkamp vom Sozialwerk St. Johannes.
Das Geisterschützenfest im Corona-Jahr
Als im Frühjahr und Sommer 2020 bekanntgegeben wurde, dass jegliche Form von Großveranstaltungen ausfallen müssen, traf diese Entscheidung das Kirchhellener Festjahr besonders hart: 2020 wäre nach drei Jahren das Schützenfest wieder mit dem ebenso traditionellen Brezelfest zusammengefallen. Aufgeschoben ist zwar nicht aufgehoben und alle Beteiligten blicken hoffnungsvoll auf den Sommer 2021, Wehmut löste diese Entscheidung dennoch im Dorf aus. Um einen Hauch von Schützenfest 2020 ins Dorf zu tragen, organisierten die Kirchhellener Schützen unter anderem Plakataktionen auf dem Johann-Breuker-Platz und den Verkauf der Sonderedition des Schützenbieres. Alle Schützen wurden aufgefordert, ihre Fahnen herauszuhängen und Fotos davon zu machen. Die Fotoplakate auf dem Kirchhellener Marktplatz erinnerten an den Übungssamstagen an das bislang letzte Fest 2017.
Handarbeit, die sich auszahlt

Die Bierflaschen mit der Sonderedition wurden in mühevoller Handarbeit vom Vorstand der Kirchhellener Schützengesellschaft mit dem Etikett beklebt und an Schützenübungssamstagen auf dem Gelände des Getränkefachhandels Peter Sondermann Corona-konform verkauft. Den Erlös von 500 Euro nahm Ulrike Eikenkamp erfreut entgegen und wurde für wohltätige Zwecke zum Weihnachtsfest 2020 eingesetzt.
„Wir bedanken uns noch einmal bei allen Kirchhellenern, die im Sommer unseren Verkauf der Sonderedition unterstützt haben. Nun sind wir auch ein bisschen stolz, dass wir mit dieser Aktion kurz vor Weihnachten noch etwas Gutes bewirken können und sind uns sicher, dass das Geld hier in guten Händen ist“, sagt Markus Josten, Geschäftsführer der Kirchhellener Schützengesellschaft, zufrieden.