Kirchhellen
Die Kirchhellener Landfrauen übergaben den Spendenscheck an Wolfgang Heinberg, der stellvertretend für das Kinderhospiz vor Ort war.Foto: Valerie Misz

Spendenrekord der Landfrauen: 4.450 Euro für die Arche Noah

Seit rund 20 Jahren sammeln die Kirchhellener Landfrauen über Erntedank Spenden für den guten Zweck - In diesem Jahr ist die Summe fast doppelt so hoch

Kirchhellen -

Der imposante Früchteteppich, der in diesem Jahr wieder in der Johanneskirche zu sehen war, ist nur ein Baustein der Erntedank-Spendenaktion der Landfrauen. Schließlich wird dieser fotografiert, auf Postkarten gedruckt und zum Verkauf angeboten. Außerdem werden während der Erntedank-Gottesdienste Mini-Brote angeboten, die in diesem Jahr von der Bäckerei Kläsener gespendet wurden. Die Erlöse gingen an die Arche Noah in Gelsenkirchen.

Landfrau Elisabeth Jünger war in dieser Zeit beinahe täglich in der Kirche und kam mit zahlreichen Besuchern des Früchteteppichs ins Gespräch: „Als sie hörten, wer der diesjährige Spendenempfänger ist, haben sie ihre Geschichten mit mir geteilt. Über den Tod ihrer Kinder, ihre Erfahrungen mit einem Hospiz gesprochen.“ Ein Thema, das vielen Menschen nahe geht. Vermutlich war die Spendenbereitschaft deshalb so hoch, sagen die Landfrauen.

Große Hilfe für das Hospiz

Am Dienstagnachmittag wurde ein Scheck mit der unglaublichen Summe von 4.449,17 Euro an Wolfgang Heinberg übergeben, der stellvertretend für den Förderverein der Arche Noah in Kirchhellen war. „Das ist fast doppelt so viel wie in den Vorjahren“, staunt auch Küsterin Renate Schönsee.

„Diese Aktion ist etwas ganz Besonderes“, lobt Heinberg die Frauen. Mit dem Geld können sie Sonderspielgeräte wie eine Rollstuhlschaukel anschaffen oder Pflegepersonal für Ausflüge gewährleisten. „Das ist eine große Hilfe, um all die Leistungen zu ermöglichen, die weder von den Krankenkassen noch sonstigen Trägern übernommen werden.“

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Valerie Misz

Valerie Misz

v.misz@aureus.de

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