Traditionell wird die Krippe immer mit Hilfe von Kindern der Gemeinde dekoriert. „Dieses Jahr ist alles anders“, erklärt Küsterin Renate Schönsee. Gleichzeitig denkt sie auch darüber nach, wie sich die Krippenlandschaft wohl verändern mag, wenn die kindliche Kreativität beim Aufbau fehlt.
Viele helfende Hände sind für den Aufbau nötig
Auch der große Umbau der Kapelle, der im vergangenen Jahr erfolgte, stellt die Organisatoren vor neue Herausforderungen. „Der Raum, in dem die Krippe aufgestellt wird, war früher geschlossen und wurde auch als Lager genutzt. Vor dem Umbau mussten wir die gesamte Landschaft auseinanderbauen und jetzt wieder zusammensetzen“, sagt die Küsterin. Ein gewaltiger Kraftakt: Täglich sind bis zu acht Personen um die vier Stunden lang mit dem Aufbau beschäftigt. Viele Freiwillige sind schon seit Jahrzehnten dabei, aber niemand weiß, wie die gesamte Krippe aufgebaut wird. „Wir fügen all unser Wissen zusammen. So klappt es jedes Jahr“, so Schönsee.
„In der Wüste wird es eine Veränderung geben“, verrät die Organisatorin. Schauen Sie also ganz genau hin, vielleicht fällt Ihnen etwas auf. Zu Heiligabend, mit der Öffnung des letzten Adventsfensters, wird die Krippenlandschaft für Besucher geöffnet und bis zum letzten Sonntag im Januar täglich von 8 bis 18 Uhr zum Anschauen und Erleben zugänglich sein. Das zugehörige Krippencafé wird es in diesem Jahr nur an einem Tag, und zwar dem 2. Januar von 11 bis 17 Uhr geben.