Kirchhellen
Foto: aureus GmbH - Aileen Kurkowiak

Verwaltung soll Kirchhellener Fußweg prüfen

Anlässlich der anstehenden Bezirksvertretersitzung fordert die Kirchhellener CDU einen Sachstandsbericht zur Verbesserung der Sicherheit auf dem Fußweg hinter Rewe an der Rentforter Straße

Kirchhellen -

„Im Winter ist es hier schon ab 17 Uhr stockdunkel“, erklärt Bezirksbürgermeister Ludger Schnieder. Es geht um den Gehweg für Fußgänger, der vom Neubaugebiet Schultenkamp zur Hackfurthstraße führt. Dieser Weg wurde vor fünf Jahren noch im Zuge des Bauabschnitts 1B erschlossen, befestigt und auch recht ansehnlich angelegt.

Anlässlich der Bauarbeiten an der Hackfurthstraße ist CDU-Bezirksvertreter Hendrik Dierichs die unübersichtliche Situation am besagten Fußweg aufgefallen: „Wenn man hier schon so viel macht, sollten solche Wege nicht außer Acht gelassen werden. Wir haben hier einen wichtigen Verbindungspunkt für Fußgänger in den Ortskern. Ohne eine Taschenlampe sieht man hier bei Dunkelheit gar nichts. Es gibt hier keine einzige Lampe.“

Auch aus der Richtung des Neubaugebiets könne man keine Fußgänger in der Dunkelheit erkennen. Für die Bezirksvertreter Ludger Schnieder, Hendrik Dierichs und Dominik Nowak Grund genug, um den Antrag an die Verwaltung zu stellen, einen Sachstandsbericht und mögliche Verbesserungen der Situation vorzustellen.

Sogar ein Durchgang bis zum Dorfkern wäre möglich

Für mehr Sicherheit an diesem Fußweg zu sorgen, hätte mehr als nur einen Grund, heißt es von den Bezirksvertreter. Einerseits handele es sich bei dem Durchgang um einen Fußgänger-Zugang zu einigen Institutionen, Bushaltestellen sowie Einkaufsmöglichkeiten und wird von vielen verschiedenen Zielgruppen genutzt. Andererseits mache die Überarbeitung aufgrund der Großbaustelle an der Hackfurthstraße Sinn. Und zuletzt wäre hier außerdem in der Theorie sogar ein Ausbau, beziehungsweise eine Weiterführung des Weges durch die Nunnenwiese möglich.

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„Kinder und Jugendliche wählen den Weg, um zur Schule und zum Jugendzentrum zu kommen, die Einwohner des Neubaugebiets nutzen den Weg, um zu Rewe zu gelangen und auch viele Senioren passieren den Durchgang“, erklärt der Bezirksbürgermeister. Sein Parteikollege Dominik Nowak stimmt ihm zu: „Solche viel genutzten Wege ergeben sich mit der Zeit, da muss jetzt eben nachgesteuert und für die Sicherheit Sorge getragen werden.“

Auch ein möglicher Durchgangsweg durch die Nunnenwiese in den Dorfkern sei keine neue Idee. „Dafür wurde extra ein Grundstück freigelassen. Die Nunnenwiese als Frischluftschneise soll keinesfalls bebaut werden. Ein Durchgang wäre eine gute Option. Diese Idee steht allerdings schon seit rund 20 Jahren im Raum. Eine gute Gelegenheit, um darüber wieder etwas intensiver nachzudenken“, erklärt Ludger Schnieder.

Die Situation an dieser Stelle zu verbessern sei dringend notwendig, meint Hendrik Dierichs, der den Anstoß für den Antrag bei der Verwaltung gab. Der Antrag wird der Verwaltung zur Sitzung der Bezirksvertretung am heutigen Dienstag zur Bearbeitung vorgelegt.

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Aileen Kurkowiak

Aileen Kurkowiak

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