Birgit Struwe von der Sparkasse Bottrop zeigt sich von den Holzbäumen der Rheinbabenwerkstatt begeistert: „Wir haben eine Alternative zu echten Nadelbäumen gesucht und wollten aber aus ökologischen Gründen keine künstlichen Bäume. Jetzt haben wir tolle Holzbäume, die ökologisch, nachhaltig, regional und sozial gefertigt worden sind. Mehr geht glaube ich nicht. Ich freue mich schon darauf, die Bäume geschmückt in unseren Filialen stehen zu sehen.“
Insgesamt acht Holzbäume zum Auffächern zwischen 2,10m und 1,60 m sowie 25 Bäume als kleine Tischvariante fertigte die Holzverarbeitung der Rheinbabenwerkstatt in den letzten Wochen, die demnächst in den Beratungs- und Kundenzentren schön geschmückt zu bewundern sind.
„Die Konzeption und Fertigung der Bäume war auch für uns eine besondere Aufgabe. Denn unser Ziel war es, eine Alternative zu finden, die wir mit unseren Beschäftigten mit Handicap gut und qualitativ hochwertig produzieren können. Für unsere Beschäftigten war die Fertigung der Weihnachtsbäume eine tolle Aufgabe, die sie mit Begeisterung ausgeführt haben“, erklärten die beiden Gruppenleiter und Tischlereifachkräfte Michael Benstöm und Christopher Inden.
Die Bottroper Werkstätten
An sieben Standorten arbeiten insgesamt 487 Menschen mit geistiger Behinderung oder psychischer Erkrankung ein Arbeitsplatz. Als Lohnauftragnehmer arbeiten die Werkstätten mit vielen Unternehmen aus der Region zusammen.
In der Rheinbabenwerkstatt arbeiten 287 Menschen mit vorrangig geistigen Behinderungen. Die Arbeitsbereiche sind vielfältig: Sie reichen von den Bereichen Fuhrpark und Lagerwirtschaft, Montage & Konfektion, mechanische Bearbeitung, Holzbearbeitung / Tischlerei, Haustechnik, Hauswirtschaft bis zum Kunstatelier Freihand. Zusätzlich zu Lohnaufträgen werden in der Holzverarbeitung und Tischlerei auch individuelle Produktanfragen von Firmen oder Endverbrauchern bearbeitet.