Verbesserte Kreditbedingungen bei der KfW-Corona-Hilfe
Der Betrag für einen KfW-Schnellkredit wurde pro Unternehmensgruppe auf bis zu 1,8 Millionen Euro erhöht. Außerdem wurde die Höhe der maximalen Einreichungen an Anträgen pro Unternehmen von eins auf drei erhöht.
Außerdem wurden auch die Höchstbeträge für KfW-Unternehmenskredite und ERP-Gründerkredite mit einer Laufzeit von mehr als sechs Jahren auf 1,8 Millionen Euro erhöht. Weitere Informationen hierzu finden Sie online unter www.kfw.de.
Sofortige Abschreibung von Computern und Software
Digitale Wirtschaftsgüter wie Computer, Software, Laptops und Drucker können jetzt rückwirkend zum 1. Januar 2021 in voller Höhe abgeschrieben werden. Bei allen digitalen Anschaffungen, die vor 2021 gekauft wurden, können die Restbuchwerte in diesem Jahr vollständig steuerlich abgesetzt werden. Das vollständige Anschreiben des Bundesfinanzamtes zur sofortigen Abschreibung finden Sie hier.
Neue NRW-Plattform
Unter www.wirtschafts-service-portal.nrw können alle Gewerbetreibenden und Unternehmenden nun verschiedene wirtschaftliche Vorgänge auf einen Blick verwalten. Beispielsweise können sie hier Gewerbean-, -um- und -abmeldungen elektronisch vornehmen, aber auch steuerrechtliche Dokumente können dank des neuen Portals übermittelt werden. Außerdem gibt es auf dem Serviceportal auch weitere Informationen zu wichtigen Themen und rund um Fragen und Antworten zu aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen.
„Digital jetzt“
Gerade in kleineren Unternehmen gestalten sich der Auf- und Ausbau von Digitalisierungsprozessen als schwierig. Besonders in der Coronakrise zeigte sich aber eben auch die Wichtigkeit von digitalen Abläufen und damit diese in Unternehmen gelingen, hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie das Förderprogramm „Digital Jetzt – Investitionsförderung für KMU“ auf den Weg gebracht. Unternehmen können hier Zuschüsse beantragen, um ihre Arbeitsstrukturen zu verbessern. Weitere Informationen zum Förderprogramm gibt es unter diesem Link.
Mehr Ausbildungsprämie für Betriebe
Ausbildungsbetriebe investieren auch außerhalb einer Krise wie der Corona-Pandemie viel Geld in den Nachwuchs – in der jetzigen Situation aber ist dies für kleinere Unternehmen noch schwieriger zu bewältigen. Das Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ richtet sich deswegen an kleine und mittelständische Unternehmen mit bis zu 249 Beschäftigten. Die Förderung durch das Programm sieht einen einmaligen Zuschuss von 2.000 Euro pro Ausbildungsvertrag eines Betriebes vor. Der Zuschuss steht Betrieben zu, die in erheblichem Umfang von der Krise betroffen sind, trotzdem aber genauso viele Ausbildungsplätze im Jahr 2020/21 vergeben wie durchschnittlich in den Jahren 2017/18 und 2019/20. Wenn sich die Zahl der Ausbildungsplätze in der letzten Ausbildungsperiode jedoch erhöht hat, stehen Betrieben sogar bis zu 3.000 Euro Zuschuss zu. Alles Weitere zur Ausbildungsprämie finden Sie hier online.
Die Regelungen richten sich an alle Unternehmenden bundesweit. Bottroper Unternehmen aber können sich bei Fragen an das Team der Wirtschaftsförderung telefonisch unter (02041) 704646 oder per Mail an wirtschftsfoerderung@bottrop.de wenden.
Die Wichtigkeit der Unterstützung von Unternehmen wurde einmal mehr mit dem Beschluss der Stadt Bottrop, die Corona-Notbremse nicht durch eine Allgemeinverfügung zu lockern, unterstrichen. Für den Einzelhandel, die Gastronomie und Hotellierie bedeutet das, weiter auf Einnahmen zu verzichten. Im Zuge dessen, so betont die Bottroper Wirtschaftsförderung, war es ein wichtiger Schritt, über die bundesweiten Hilfen gerade für kleine und mittelständische Unternehmen zu informieren.
