Schermbeck
Foto: Gaby Eggert

Fertigstellung der Flüchtlingsunterkunft „Tiefer Weg“

Gemeinde Schermbeck setzt auf Containerunterkünfte – Weitere Unterkunft ist bald bezugsbereit

Schermbeck -

Durch den Krieg in der Ukraine ist seit dem ersten Quartal 2022 die Anzahl der Flüchtlinge in Schermbeck stetig angestiegen. Im Zuge dessen wurden die vorhandenen drei gemeindlichen Übergangswohnheime und Einzelwohnungen durch Anmietung und Herrichtung weiterer Unterbringungsmöglichkeiten fortlaufend ergänzt.

Insgesamt konnten seit dem vergangenen Jahr weitere 140 Plätze für Menschen aus der Ukraine geschaffen werden, die ihr Land aufgrund des Krieges verlassen mussten. Die derzeit insgesamt ca. 500 in Schermbeck aufgenommenen Flüchtlinge verteilen sich auf vier Sammelunterkünfte und 72 Wohnungen. Für die fortlaufende Zuweisung weiterer Menschen mussten nach Ausschöpfung der vorhandenen und verfügbaren Unterbringungsmöglichkeiten weitere Plätze generiert werden. Während in anderen Kommunen bereits seit längerer Zeit eine Unterbringung in Sporthallen oder Zeltstädten erfolgt, möchte die Gemeinde Schermbeck solche Notunterbringungen möglichst vermeiden.

Da derzeit bundesweit eine starke Nachfrage nach kurzfristig zu schaffendem Wohnraum besteht, sind entsprechende Materialien und ausführende Firmen am Markt kaum verfügbar. Dennoch konnte durch eine Zusammenarbeit mit Schermbecker Firmen am Standort „Tiefer Weg“ zentrumsnah eine Wohncontaineranlage errichtet werden, welche jeweils aus Modulen für Schlafräume, WC / Duschen sowie Küchen und Aufenthaltsräume besteht.

Der Hauptteil der Anlage wurde bereits aufgebaut und wird zum Bezug eingerichtet, die Lieferung der letzten Module wird in etwa zwei Wochen erfolgen. Da davon auszugehen ist, dass auch diese Unterbringungsmöglichkeit in absehbarer Zeit belegt sein wird, mietet die Gemeinde Schermbeck für die Unterbringung von Flüchtlingen auch weiterhin Wohnungen an. Interessierte können sich jederzeit gerne bei Herrn Axel Wild (0 28 53 / 910 229 bzw. axel.wild@schermbeck.de) melden.

 

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