Schermbeck
Fotos: Volksbank Schermbeck

In neuem Gewand

Lange geplant, lange gebaut und endlich hat das Warten ein Ende – Die Volksbank Schermbeck bezieht feierlich den Erweiterungskomplex

Schermbeck -

Die ersten Ideen, den Standort Mittelstraße für das gestiegene Kundengeschäft zu erweitern, kamen tatsächlich schon vor Jahren auf. Für den Anbau an der Apothekerstege sprachen schon damals viele Argumente, doch die schnelllebige Zeit zeigte abermals: Eine moderne Erweiterung mit mehr Platz für Mitarbeitende, Mitglieder und Kunden der Volksbank, die flexibel in ihren vielfältigen Nutzungsformen ist, ist genau das, was das Bankinstitut gebraucht hat. Davon sind Aufsichtsrat, Bankvorstand und auch Bürgermeister Mike Rexforth überzeugt. Erste Blicke in den Anbau zeigen: Der Aufwand und das Warten haben sich gelohnt.

„Wir sind davon überzeugt, dass durch die neuen Möglichkeiten an diesem Standort zahlreiche positive Impulse entstehen werden. In der Zusammenarbeit, in der Geschwindigkeit, in der Leistungsfähigkeit, auch in neuen Arbeitsmodellen“, betont Eduard Kolkmann, der Aufsichtsratsvorsitzende der Genossenschaft. „Eine unserer Aufgaben im Kontrollorgan der Volksbank Schermbeck ist es ja, auf die wirtschaftliche Lage der Bank zu schauen und die Interessen unserer Kunden und Mitglieder zu vertreten. Wir haben erkannt: betriebswirtschaftlich ist diese Erweiterung gut zu rechnen. Im Interesse unserer Kunden und Mitglieder ist sie bestimmt.“

Der Grundstein für die Zukunft

Zu Beginn hat man von Seiten der Volksbank Schermbeck „nur“ nach Platz für ein oder zwei weitere Beratungsräume im Bestand gesucht. „Heute, nur 25 Monate und zwei Tage später, gehen die neuen Räume in Betrieb. Jeder, der schon mal selbst gebaut hat, weiß: Das war eine vergleichsweise kurze Bauzeit für so ein umfangreiches Vorhaben“, sagt Bankvorstand Norbert Scholtholt. 38 Meter lang und 13 Meter breit ist das dreigeschossige Volksbankgebäude geworden. Die Netto-Grundfläche beträgt etwa 1.300 Quadratmeter – Jede Menge Raum, um sich zu entfalten.

Viele Fragestellungen und hohe Anforderungen haben den Planungsprozess begleitet. Vor allem auch die Frage „Brauchen wir ein solches Gebäude überhaupt“, so Bankvorstand Rainer Schwarz, der diese Frage bereits im Planungsprozess mit „Ja das muss sein, und zwar jetzt. Dies ist unsere Investition in die Zukunft der Volksbank Schermbeck“ beantwortete. In den vergangenen zwanzig Jahren ist die Bank unaufhörlich gewachsen, die Kundentermine wurden intensiver, die Besucherfrequenz stieg und damit auch die Anforderungen an die Bank. Jobsharing, Desksharing und Homeoffice, hochkomplexe Firmensituationen und geforderte Individuallösungen für unterschiedlichste Problemsituationen sind Ansprüche, die die Volksbank gemeinsam mit ihren Mitarbeiten in einem Prozess des Umdenkens umsetzt. Das klar formulierte Ziel erklärte Vorstand Norbert Scholtholt: „Die Erweiterung muss uns in die Lage bringen, noch besser und noch schneller für unsere Kunden arbeiten und damit dauerhaft bessere Finanzdienstleistungen anbieten zu können.“

Mehr Möglichkeiten

Ein bisschen was gibt es noch zu tun, auch, wenn das Schwierigste geschafft sein mag. Die Volksbank hat sich den modernen Anforderungen angepasst – klassische „von 8 bis 16 Uhr am Schreibtisch“-Modelle sind Geschichte. Vielmehr wird die Arbeit flexibler, der Austausch intensiver und das Vertrauen ineinander größer. „New Work“ spielt hier eine wichtige Rolle: Dabei geht es um die Vereinbarung von Beruf und Familie. Die Volksbank bietet seit Jahren individuelle Arbeitsmodelle an, um gerade in der heutigen Zeit Berufs- und Privatleben besser zu vereinen. So gibt es unterschiedliche Teilzeitmodelle von 20 bis 90 Prozent, die Möglichkeit zu mobilem Arbeiten und individuelle Absprachen innerhalb der Abteilung zu Bürotagen. Im Neubau gibt es außerdem flexible Gruppenarbeitsräume, in denen Kollegen mit ähnlichen Aufgaben zusammensitzen, sich austauschen und untereinander abstimmen können. Ideen können diskutiert, ohne dafür lange Besprechungen ansetzen zu müssen hier profitieren Nachwuchskräfte von Routiniers und umgekehrt.

So geht es weiter

Dass diese Herausforderungen im Rahmen der neuen Voraussetzungen durch den Neubau viel einfacher zu bewältigen sind, wissen Vorstand und Aufsichtsrat. Letzte Arbeiten und Anpassungen gibt es zukünftig im Bereich der Mittelstraße: „Im nächsten Schritt werden wir den vorderen Bereich zur Mittelstraße hin sanieren. Hier passen Bodenhöhen nicht mehr, die Einrichtung ist in die Jahre gekommen, die Anforderungen an den Brandschutz sind schärfer geworden. Wir möchten auch hier ein stimmiges Gesamtkonzept anbieten, um unseren Mitgliedern und Kunden die bestmöglichen Leistungen anzubieten“, erklärt Bankvorstand Stefan Korte. „Wir rechnen damit, dass wir mit allen Baumaßnahmen im Sommer 2024 fertig sein werden. Dann wollen wir den Abschluss des gesamten Projektes mit einem großen Familientag für alle Kunden und Mitglieder feiern. Freuen Sie sich schon mal darauf, die ersten Ideen haben wir schon.“

Zurück

Aileen Kurkowiak

Aileen Kurkowiak

aileen.kurkowiak@aureus.de

Diesen Artikel teilen