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Benediktushof als attraktiver Arbeitgeber

Das europäische Projekt „rückenwind“ fördert Personalentwicklung im Benediktushof – Ziel des Modell-Projektes ist es, mehr Menschen für soziale Berufe zu begeistern

„Rückenwind“ gibt es für die Mitarbeitenden im Benediktushof Maria Veen. Mit dem gleichnamigen Programm des europäischen Sozialfonds (ESF) werden in den kommenden zwei Jahren rund 260.000 Euro in die Personalentwicklung fließen.

Mit diesen Geldern sollen Führungskräfte in der Einrichtung qualifiziert sowie die Arbeitsbedingungen für alle Beschäftigten verbessert werden, berichtet Matthias Hartkamp, Projektleiter im Benediktushof. Das Programm „rückenwind – Für die Beschäftigten in der Sozialwirtschaft“ wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert. Ziel des Modell-Projektes ist es, mehr Menschen für die sozialen Berufe in Pflege und Pädagogik zu begeistern, mehr Fachkräfte zu gewinnen sowie attraktive Karrieremöglichkeiten für Frauen zu entwickeln. Denn der durch den demographischen Wandel verstärkte Fachkräftemangel sei auch im Benediktushof zu spüren, so Hartkamp.

Auch die ländliche Prägung des Ortes sei insbesondere für jüngere Arbeitnehmer häufig weniger interessant als ein Arbeitsort in einem Mittelzentrum oder einer Großstadt mit entsprechenden kulturellen Angeboten. „Wir wollen den Benediktushof als Arbeitgeber insbesondere für junge, gut ausgebildete Fachkräfte attraktiver gestalten“, betont Geschäftsführer Thomas Spaan. Er hofft damit, nachhaltig die Wettbewerbsposition des Benediktushofes als Sozialunternehmen zu steigern und „gemeinsam den Wandel zu gestalten.“ Zusammen mit Matthias Hartkamp freut er sich, dass die Maria Veener Einrichtung den Zuschlag von der EU erhalten hat. In der Praxis werden 25 Mitarbeiter des Benediktushofes, zwei Mitarbeiter der Caritas Gelsenkirchen und drei Mitarbeiter der Caritas Coesfeld geschult und qualifiziert werden.

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