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Wolfgang Krähe verlässt Volksbank Aufsichtsrat

Wolfgang Krähe freute sich über die goldene Ehrennadel des Deutschen Genossenschafts- und Raiffaisenverbandes

Schermbeck - 2018 war erneut ein gutes Geschäftsjahr für die Volksbank mit Rekordzuwächsen insbesondere beim Wertpapiergeschäft und bei den Investitionskrediten. Das berichteten die Vorstände Rainer Schwarz und Norbert Scholtholt in der Vertreterversammlung. Die Mitglieder dürfen sich auf die Ausschüttung einer Dividende von sechs Prozent freuen.

Ende Mai stand jedoch zunächst die Verab­schiedung des Aufsichtsratsvorsitzenden Wolfgang Krähe an, der laut Satzung die Altersgrenze in diesem Kontrollorgan der Bank erreicht hat und nicht mehr wieder gewählt werden kann. 38 Jahre hat er im Aufsichtsrat mitgearbeitet, seit Mai 2001 bekleidete er als Nachfolger von Hans Zelle das Amt des Vorsitzenden. „Ich war Youngster damals als man mich fragte, ob ich in dem Gremium mitarbeiten möchte“, erzählt Wolfgang Krähe im Gespräch. Bei einer Tätigkeit im Aufsichtsrat habe er für sich die Chance gesehen, auch für seinen Beruf als Lehrer einer Berufsschule eine gewisse Fachkompetenz zu vertiefen. Krähe betont: „Es hat von Anfang an Spaß gemacht- die Zusammenarbeit mit den Vorstandskollegen hat sehr gut funktioniert.“

Viele Veränderungen

Die Aufgaben hätten sich natürlich mit der Zeit verändert berichtet er beim Rückblick. „Wesentlich öfter als vor Jahren erleben wir bei unserer Aufgabe, dass staatliche oder aufsichtsrechtliche Vorgaben eine sehr kurze Halbwertszeit haben und sich ständig verändern. Gerade die Anforderungen an die Eigenkapitalausstattung unserer Bank oder die Liquiditätsvorschriften ändern sich regelmäßig“, erklärt Krähe. Das bedeute in der Konsequenz noch häufiger als früher Fachseminare zu besuchen. Heute sei der Aufsichtsrat so zusammengesetzt, dass er aufgrund seiner Kenntnisse, Berufe und Erfahrungen über ausreichende Branchen- und Sachkenntnisse sowie Sachverstand auf den Gebieten Rechnungslegung und Abschluss­prüfung verfügten“. Seine Aufgabe habe dadurch hauptsächlich noch in der Koordination gelegen.

„Eine gute Zeit“

Rainer Schwarz würdigte in seiner Laudatio die Zusammenarbeit mit Wolfang Krähe als „eine gute Zeit, die wir geschaffen haben.“ Er denke dabei an Begriffe wie Fairness und Offenheit. „Da fällt mir Vertrautheit, aber insbesondere Vertrauen ein“, so Schwarz. Und: „Über das vielbeschworene Gespräch auf Augenhöhe brauchten wir nicht diskutieren, das ist für Dich selbstverständlich gewesen.“

Höchste Auszeichnung

Wolfgang Krähe erhielt zum Ende seiner Dienstzeit aus den Händen von Thomas Kulina, Bereichsleiter des Genossenschaftsverbandes – Verband der Regionen für den Bereich Prüfung und Betreuung Banken, die goldene Ehrennadel des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbandes. Rainer Schwarz erklärt: „Das ist die höchste Auszeichnung, die ein Volksbänker in seinem genossenschaftlichen Leben überhaupt erlangen kann. Kulina bescheinigte dem scheidenden Aufsichtsratsvorsitzenden ein großes Engagement mit Verantwortung, Pflichtgefühl und Ehrensache sowie eine große Nähe zur Bank: „Für das Gremium und damit für Ihre Bank war Ihre fachliche Kompetenz und menschliche Größe bis heute von unschätzbarem Wert.“ ge

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