Foto: Melanie Hötten

Eine Wette mit Folgen

Arbeitskreis „Menschen für Menschen“ feiert sein achtjähriges Bestehen – Fest auf dem Hof Jünger geplant

Im Jahr 1981 wettete Karlheinz Böhm in der Sendung „Wetten, dass…?“, dass nicht „jeder dritte Zuschauer eine Mark, einen Schweitzer Franken oder sieben österreichische Schilling für Menschen in der Sahelzone spendet. “Noch im selben Jahr gewinnt er seine Wette und gründet die Hilfsorganisation „Menschen für Menschen“. Heute, genau 30 Jahre später, kann die Karlheinz-Böhm-Äthiopienhilfe auf zahlreiche erfolgreiche Projekte blicken, von denen damals wohl kaum jemand zu träumen gewagt hätte.

Um diesen großen Erfolg feiern zu können, bedarf es aber auch der Unterstützung zahlreicher Arbeitskreise, wie ihn auch Monika und Frajo Smolka vor acht Jahren ins Leben gerufen haben. „Anlässlich unseres achtjährigen Bestehens sowie des 30-jährigen Jubiläums der Stiftung veranstalten wir am 15. und 16. Oktober wieder ein kleines Fest im Hof Jünger“, erklärt Monika Smolka. Neben selbstgemachten Leckereien wie Marmeladen, Schmalz oder Likören bietet der Arbeitskreis auch selbstgefertigte Handarbeiten an.

„Wir freuen uns, dass wir in diesem Jahr erneut tatkräftige Unterstützung von Kindern bekommen und diese erstmals mit einem eigenen Stand vertreten sind“, zeigt sich Monika Smolka begeistert. Seit Wochen basteln und malen die Grundschulkinder eifrig, um im Oktober einen Beitrag für die Äthiopienhilfe leisten zu können. „Wir hoffen auf gutes Wetter, damit wir unser Glücksrad aufbauen können, das im vergangenen Jahr für große Begeisterung gesorgt hat“, so Monika Smolka. In den Räumen des Kulturzentrums befindet sich zudem eine große Fotoausstellung, die über die Historie der Karlheinz-Böhm-Äthiopienhilfe berichtet und den Besuchern in Bild und Schrift die Erfolge der Organisation aufzeigen. „Erstmals findet parallel zu unserem Jubiläum in den Räumlichkeiten des Hof Jünger die Kalenderausstellung der Humboldt-Buchhandlung statt. Damit hoffen wir, einem noch größeren Publikum von unserer Arbeit berichten zu können.“ mh


Großartiger Erlös
Anlässlich des Brezelfestes hat der Arbeitskreis zahlreiche Armbänder in den Brezelfarben geflochten und zum Preis von einem Euro sowohl in zahlreichen Kirchhellener Geschäften als auch am Brezelfest zum Verkauf angeboten. Der Erlös kann sich sehen lassen:
sage und schreibe 1.030 Euro kamen mit den Solidaritätsbändchen zusammen. Die Summe kommt einem Notlager zugute, das für die Hungerleidenden im Süden Äthiopiens errichtet wird.

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