Kirchhellen - Das Landleben ist völlig anders, als es in den Medien oftmals vorgegaukelt wird. Darin sind sich die Vorstandsfrauen der Kirchhellener Landfrauen einig. „Mit Romantisierung oder Veralberung á la Bauer sucht Frau ist es nicht weit her. Wir als Landfrauen sehen uns als völlig normale Frauen“, sagen Bärbel Nothelle, Anne Diericks und Irmgard Janinhoff.
Mehr als 200 Frauen sind bei den Landfrauen aktive und passive Mitglieder. Sie nehmen an Veranstaltungen teil, bilden sich fort oder treffen sich zum Austausch und Klönen. Nach zwölf Jahren als Vorsitzende der Kirchhellener Landfrauen hat Elisabeth Jünger das Amt nun an Bärbel Nothelle abgegeben. Für die neue Vorsitzende steht fest: „Ich möchte Menschen für die Landfrauen begeistern. Vor allem junge Frauen sind herzlich eingeladen, bei uns mitzumachen.“ Das Programm für das kommende Halbjahr sieht Aktivitäten wie einen Benimm-Kurs, die Gestaltung einer Frühschicht oder ein Kettensägen-Festival vor. Bei letzterem ist der Ansturm bereits jetzt so groß, dass mehrere Termine angeboten werden. „Unter der Leitung von Norbert Thelen können in diesem Kurs verschiedene Dinge aus Holz gesägt werden. Das trifft offensichtlich den kreativen Nerv der Frauen“, sagt Anne Diericks. Die Angebote zeigen, dass sich die Landfrauen nicht ausschließlich mit dem Thema „Bauernhof“ beschäftigen. Gemeinsame Aktivitäten stehen im Vordergrund und neue Ideen für den Alltag und für die Frauen selbst werden immer wieder gerne angenommen. gj
1. Vorsitzende Bärbel Nothelle, 2. Vorsitzende Irmgard Janinhoff, Kassiererin Marion Steinbrock, Schriftführerinnen Anne Diericks und Tanja Steinmann, Beisitzerinnen Marion Engbers, Maria Hagemann, Margret Wilmes, Maria Dierichs und Daria Königshausen. Nicht mehr im Amt sind Elisabeth Jünger und Bernhardine Miermann.
