Schermbeck - Häuslebauer haben es in Schermbeck gut. Mit der Erweiterung des Baugebietes hinter dem Hallenbad werden in naher Zukunft rund 60 neue Häuser gebaut. Dabei darf jeder nach seinen eigenen Vorstellungen handeln, es gibt keine festgelegten Bauträgerkonzepte. Die Renaturierung des Mühlenbachs und ein Mehrgenerationenspielplatz stehen ebenfalls mit auf der Agenda für das neue Baugebiet.
Die Vermarktung wird von der Schermbecker Boden GmbH, einem Zusammenschluss von Volksbank Schermbeck und Verbands-Sparkasse, übernommen. Rainer Schwarz von der Volksbank weist darauf hin, dass mit dem Neubaugebiet ein deutliches Zeichen gesetzt werde und Familien nach Schermbeck gelockt würden: „Die Nachfrage ist bereits jetzt enorm hoch. Darüber sind wir selbst erstaunt. Aber das zeigt, dass eine Vergreisung von Schermbeck so schnell nicht erfolgen wird.“ Friedrich-Wilhelm Häfemeier von der Verbands-Sparkasse zeigt sich ebenfalls verwundert über das große Interesse: „Der erste Bauabschnitt ist sehr schnell verkauft worden. Das hat uns natürlich gefreut. Jetzt kommen noch einmal etwa drei Hektar Nettobauland hinzu. Die Grundstücke kosten knapp 200 Euro pro Quadratmeter und sind im Schnitt 400 Quadratmeter groß.“ Die individuelle Bauweise lässt Ideen der Bauherren zu und gibt dem Baugebiet einen eigenen Charme. Es werden Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften und Eigentumswohnungen gebaut.“ Bürgermeister Ernst-Christoph Grüter ist froh, dass es gelungen ist, vorwiegend regionale Unternehmen wie die Schermbecker Boden GmbH, das Bauunternehmen Fasselt und den Gartenbaubetrieb Berger ins Boot zu holen. „So werden auch Arbeitsplätze in der Region erhalten. Darauf können wir stolz sein.“
Wenn das Wetter so gut bleibt, wie bislang könnte die Erschließung Ende März abgeschlossen sein und die ersten Häuslebauer können dann starten und ihren Traum vom Eigenheim verwirklichen. gj
