Kirchhellen - Es gibt ihn noch, den Tante Emma Laden – zumindest auf der Bühne des plattdeutschen Theaters im Brauhaus am Ring. Geführt wird das urige Lädchen von den Schwestern Fine und Trine, gespielt von Doris Wilms und Tille Haubold. Nach dem Tod ihres Bruders erben die beiden Schwestern eine Auenwiese mit einer geheimnisvollen Quelle. Es wird gemunkelt, dass es keine gewöhnliche Quelle ist, sondern eine Heilquelle. Da sehen natürlich auch andere die Chance auf das schnelle Geld. Da ist Chaos vorprogrammiert.
Der Schwank „Die verdüwelte Heelquelle“ und die herrlich schrulligen Schauspieler versprechen auch in diesem Jahr wieder gute Unterhaltung auf hohem Niveau. An fünf Terminen im März sorgt die Laienspielschar wieder für ordentlichen Lach-Muskelkater. Die Zuschauer dürfen sich wieder auf zweieinhalb Stunden turbulente Szenenabläufe, viel Wortwitz und deftige Dialoge freuen.„Seit der Gründung der Kolpingsfamilie Kirchhellen gehört das Theater zu uns und auch noch heute kommen zahlreiche Zuschauer ins Brauhaus, um einfach mit uns zu lachen“, freut sich Claudia Hollender, die für die Inszenierung und Regie zuständig ist. Die klangvolle, alte Muttersprache begeistert Jung und Alt. „Kirchhellener verstehen auch noch heute Platt. Jüngere können es vielleicht nicht mehr sprechen, aber das Verstehen ist kein Problem.“ Die Vorbereitungen laufen im Moment auf Hochtouren. Neben den wöchentlichen Proben müssen die zehn Schauspieler auch noch zuhause Texte lernen. „Wir haben bereits im November angefangen das Stück gemeinsam zu lesen und zu übersetzen. Denn jedes Platt ist anders und wir wollen natürlich Kirchhellener Platt auf die Bühne bringen“, erklärt Claudia Hollender.
Eintrittskarten zum Preis von 8 beziehungsweise 10 Euro sind erhältlich am 14. Februar von 9 bis 11 Uhr und ab dem 15. Februar zu den Öffnungszeiten im Brauhaus am Ring sowie an der Abendkasse. kb
Weitere Informationen: www.kolpingsfamilie-kirchhellen.de
