Foto: Egon Maier

Kotten Nie feiert buntes Jubiläumsjahr

Vor 30 Jahren wurde der Förderverein Kotten Nie gegründet – Das muss natürlich gebührend gefeiert werden mit vielen tollen Veranstaltungen im Jahr 2016

Gladbeck - Auf eine wahrlich lebhafte Geschichte kann der Verein Kotten Nie zurückblicken. Über die Jahre wurde der Förderverein zu einer Institution in Gladbeck. Das vielfältige Veranstaltungsprogramm ist über die Grenzen hinaus bei Groß und Klein beliebt. Das liegt nicht zuletzt an dem ehrenamtlichen Engagement der Mitglieder und des Vorstandes. Sie machen den Kotten Nie seit 30 Jahren zu einem ganz besonderen Ort.

Agnes Allkemper und Bodo Dehmel sind bekannte und besonders beliebte Gesichter am Kotten Nie. Nun erzählten die beiden Ehrenamtler der LebensArt, worauf man sich im Jubiläumsjahr freuen darf und was den Kotten Nie auch nach 30 Jahren zu einem besonderen Ort macht.

Seit bereits 15 Jahren leisten Agnes Allkemper und Bodo Dehmel gemeinsam mit anderen ehrenamtlichen Helfern die Vorstandsarbeit des Fördervereins und werden auch jetzt nicht müde, immer wieder neue Veranstaltungen zu planen und umzusetzen. Ihr höchstes Ziel ist es Menschen zusammenzubringen. „Es macht immer noch tierisch viel Spaß. Aber es ist natürlich auch sehr zeitintensiv und raubt einem auch einmal die Energie“, erklärt Bodo Dehmel. Und auch Agnes Allkemper kann sich da nur anschließen: „Wir möchten, dass sich unsere Gäste wohlfühlen und freuen uns auch immer über die positive Resonanz.“

Anfang jedes Jahres trifft sich der Vorstand zu einer Klausurtagung. Hier wird dann das gesamte Jahr durchgeplant und ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. „Wir bleiben natürlich unseren traditionellen Veranstaltungen treu. Doch in unserem Jubiläumsjahr darf natürlich auch etwas Neues nicht fehlen“, verrät Bodo Dehmel.
 

c97085a4c1df8f1ae177797afc80fd63.png
Die Saison am Kotten Nie startet am 26. März mit dem Osterfest mit Osterfeuer und Kinderspielen.
Foto: Egon Maier

Jubiläumsveranstaltungen am Kotten

Im April feiert der Kotten Nie 30-jähriges Jubiläum und lädt dazu natürlich alle ein, das Fest mitzufeiern. „Wir haben uns in diesem Jahr drei Highlights ausgedacht, wo wir den Förderverein hochleben lassen“, erklärt Agnes Allkemper.

Der erste Höhepunkt findet am 1. Juni ab 19 Uhr statt. Dann lädt der Kotten Nie zu einem Wunschkonzert. Alle Mitglieder haben im Vorhinein die Möglichkeit sich einen Song zu wünschen, der am 1. Juni dann gespielt wird. Ab sofort können Mitglieder eine E-Mail schreiben. Bei dem Wunschkonzert spielt die Life-Band „Migenda & Friends“ die Lieblingslieder. „Zu unserem runden Geburtstag haben alle Mitglieder freien Eintritt. Alle anderen können Karten für sechs Euro kaufen“, sagt Bodo Dehmel.

Auf eine weitere tolle Musikveranstaltung dürfen sich alle Interessierten im Oktober freuen. Denn dann lädt der Kotten Nie zum ersten Mal zu einem Rudelsingen. Da trifft man sich in lockerer Atmosphäre auf dem Kotten, um gemeinsam Hits von gestern und heute zu singen. „Das Rudelsingen passt perfekt auf den Kotten. Denn wir möchten Menschen zusammenbringen und das geschiet beim Rudelsingen“, erklärt Bodo Dehmel. Auf einer Leinwand werden am 7. Oktober ab 19.30 Uhr dann die beliebten Lieder angezeigt, so dass jeder lautstark mitsingen kann, darf und natürlich sollte.

Ein drittes Highlight wartet am Ende der Saison. Das beliebte Herbstfest am 16. Oktober wird in diesem Jahr durch einen großen Jahrmarkt am Kotten ergänzt. Gaukler, Feuerschlucker und Jongleure erwarten alle großen und kleinen Gäste.

Tradition wird gepflegt

„Ich habe Lust auf Neues und möchte den Gästen immer wieder etwas anderes bieten. Aber traditionelle Veranstaltungen sollen darunter nicht leiden. Der Förderverein Kotten Nie pflegt die Tradtition“, erklärt Bodo Dehmel. Und so dürfen sich alle Freunde und Mitglieder wieder auf die beliebten Veranstaltungen freuen, die jedes Jahr viele hundert Gäste zum Kotten Nie locken.

Traditionell startet auch in diesem Jahr die Saison mit dem Osterfest mit Osterfeuer am 26. März. Ab 17 Uhr sind alle Kinder zum bunten Spieleprogramm eingeladen.  „Die Kinder erwarten kleine Überraschungen und eine Bastelaktion“, verrät Bodo Dehmel. Auch der ökumenische Gottesdienst wird in diesem Jahr wieder am Kotten Nie stattfinden. „Das ist immer eine schöne Sache. Der Gottesdienst ist besonders kindgerecht.“ Am 16. Mai beginnt der Gottesdienst um 11 Uhr.

„Der Sommer wird bei uns wieder musikalisch“, freut sich Agnes Allkemper. Im Juni dürfen sich alle auf drei Musikabende freuen, die unter dem Motto „Oldies but Goldies“ stattfinden und in Kooperation mit dem Kulturamt durchgeführt werden. Im August folgen dann noch drei Mittwochabende in Eigenregie des Fördervereins. „Ein besonderer Höhepunkt ist wieder der italienische Abend mit der Band ‚I Gemelli‘. Der Abend war in den Vorjahren immer komplett ausverkauft“, erzählt Agnes Allkemper.

„Wir werden auch wieder das Kotten Café und die Kindersonntage anbieten“, sagt Bodo Dehmel. Das Kotten Café öffnet jeden Sonntag seine Türen für Mitglieder und Freunde. Hier kann man den Nachmittag mit Kaffee und Kuchen genießen. Der Kindersonntag findet an jedem 2. Sonntag im Monat statt. Ein buntes Kinderprogramm lädt hier zum Mitmachen ein. „Die Kindersonntage stehen immer unter bestimmten Themen. Wir sind gestartet mit 40 Besuchern. Nun sind es 300, die gemeinsam mit uns den bunten Nachmittag verbringen“, freut sich Agnes Allkemper. Los geht es am 10. April mit dem Motto „Frühlingserwachen“.

Ehrenamtliches Engagement


Die tollen Veranstaltungen können natürlich nur mit vielen helfenden Händen durchgeführt werden. Denn was alles im Hintergrund geleistet werden muss, sehen die Gäste auf den ersten Blick nicht. „Wir sind 40 bis 50 ehrenamtliche Mitarbeiter. Ohne die geht es nicht. Denn wenn niemand mithilft, können wir keine Veranstaltung durchführen“, sagt Bodo Dehmel. Seitdem der Förderverein den Kotten Nie vor vier Jahren von der Stadt übernommen hat, wurden die Aufgaben noch mehr. Doch die Freiheiten, die der Verein nun hat, möchten sie auch nicht missen. „Natürlich nehmen die Dimensionen zu, doch es macht immer noch sehr viel Spaß. Es ist nur sehr schwer einen Nachfolger zu finden“, erklärt Bodo Dehmel. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sind am Kotten immer herzlich willkommen. kb


Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite des Fördervereins www.kotten-nie.de oder besuchen Sie den Verein am Kotten Nie an der Bülser Straße 157.

Zurück