Foto: Julian Schäpertöns

Der Bottrop Becher, die umweltfreundliche Alternative

Die BEST präsentiert den Bottrop Becher und sucht nach Kooperationspartnern in Kirchhellen

Kirchhellen - 320.000 Einwegbecher werden laut der Deutschen Umwelthilfe (DUH) in Deutschland weggeworfen – und zwar pro Stunde! Wer auf seinen Coffee-to-go nicht verzichten mag, aber trotzdem umweltbewusst und nachhaltig sein möchte, ist mit dem Bottrop Becher, der Stadt Bottrop und der BEST (Bottroper Entsorgung und Stadtreinigung) gut dran. Im gesamten Stadtgebiet sucht die BEST nun nach Partnern, die diesen Becher als umweltfreundliche Alternative anbieten möchten.

Unter dem Motto „Bewusst genießen“ sagt die BEST ab nächsten Jahr den Pappbechern den Kampf an. „Die Idee hatten wir hausintern schon länger, dann wurde im Verwaltungsrat im Frühjahr beschlossen, dass wir das jetzt auch umsetzen sollen“, erzählt BEST-Prokuristin Nicole Gottemeier. Nun ist er da: der Bottrop Becher. Dieser wird aus einem Abfallprodukt der Papierindustrie hergestellt. Hierbei werden nicht nur Ressourcen geschont, sondern ein klarer Mehrwert aus einem Nebenprodukt geschaffen. Der Becher ist biologisch abbaubar, erdölfrei, ohne Schadstoffe sowie hitzestabil und spülmaschinenfest. Außerdem hat man sich Gedanken um das Design des Bechers gemacht. So findet sich das Logo des hundertjährigen Stadtjubiläums im nächsten Jahr darauf.

Damit die Becher nun in den Umlauf kommen, sind vor allem die Bäckereien, Kioske und Tankstellen in Bottrop gefragt. Diese können eine gewünschte Anzahl an Bechern ordern und dann weiter an ihre Kunden verleihen. Die Pfandgebühr für den Becher beträgt 2 Euro. Der Becher kann anschließend beliebig oft genutzt und an den Sammelstellen wieder zurückgegeben werden. Zusätzlich können ein Deckel und eine Hitzemanschette erworben werden. Den Becher gibt es ab dem 1. Januar unter anderem in Bottrop bei Café Kram, an der Total Tankstelle Prosperstraße oder in der Baguetteria Em & Ha.

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