Gladbeck
Bürgermeisterin Bettina Weist und Ordnungsdezernentin Marie-Antoinette Breil stellen den neuen Sicherheitskoordinator Richard Schulze-Holthausen vor.Foto: Stadt Gladbeck

Bürgermeisterin stellt neuen Sicherheitskoordinator vor

Im Krisenfall bedarf es klarer Strukturen und guter Konzepte um diese zu meistern

Gladbeck -

Unwetterlagen, Stromausfälle oder Cyberangriffe – das Spektrum möglicher Krisenlagen ist breit gefächert. Um für den Ernstfall bestmöglich vorbereitet zu sein und die Abläufe zentral zu koordinieren, hat Richard Schulze-Holthausen nun als neuer Sicherheitskoordinator für den Bevölkerungsschutz Anfang Januar seinen Dienst im Gladbecker Rathaus aufgenommen. Bei dem 55-Jährigen Rekener laufen künftig in der neugebildeten Stabsstelle „Sicherheitskoordination und Bevölkerungsschutz“ im Dezernat der Beigeordneten Marie-Antoinette Breil die Fäden zusammen.

Wir sind in Gladbeck im Bereich des Bevölkerungsschutzes bereits gut aufgestellt. In den vergangenen Jahren haben wir mit dem SAE eine neue Stabsstruktur institutionalisiert, die uns in außergewöhnlichen Krisen schnell und sicher handlungsfähig macht. Die Grundlagen sind also da – nun geht es darum, bestehende Konzepte und Strukturen zu optimieren und weiterzuentwickeln“, stellte Bürgermeisterin Bettina Weist heraus und zeigte sich erfreut über die Besetzung: „Mit Herrn Schulze-Holthausen haben wir nun einen absoluten Fachmann mit einem profunden praktischen und theoretischen Wissen für die neue Stabsstelle ‚Sicherheitskoordination und Bevölkerungsschutz‘ gewinnen können.“

Freude über neue Aufgabe

Seit seinem 17. Lebensjahr ist der neue Sicherheitskoordinator bereits mit der Feuerwehr verbunden, war zuletzt 35 Jahre als Berufsfeuerwehrmann tätig. Der Ausstieg aus dem aktiven Feuerwehrdienst bei der Stadt Coesfeld, für die er zuletzt teilweise als haupt- und  ehrenamtlicher Leiter tätig war, ins Büro nach Gladbeck ist dem 55-Jährigen zwar nicht ganz leicht gefallen, dennoch überwiegt die Freude über die neue Aufgabe. „Ein Wechsel in meinem Alter will wohl überlegt sein, aber ich stelle mich gerne der Herausforderung. Ich möchte in Gladbeck meine Erfahrungen der letzten Jahre einbringen, um den Bereich des Bevölkerungsschutzes und der öffentlichen Sicherheit und Ordnung weiter zu stärken sowie die Verwaltungsführung bei einem möglichen Schadensereignis zu beraten und zu begleiten“, erklärt Richard Schulze-Holthausen, der weiß: „Im Fall einer Krise ist es wichtig, vor die Lage zu kommen.“ Dazu bedarf es klarer Strukturen und guter Konzepte, aber auch einer reibungslosen Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure.

Hinzu kommt: Auch bei der Entwicklung und der Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung im gesamten Stadtgebiet wird der 55-Jährige künftig mitwirken. Zudem übernimmt er die Geschäftsführung im Ausschuss für Sicherheit, Ordnung und Feuerwehr und wird an Sitzungen nationaler Fachgremien, an Bürgerversammlungen, und Sicherheitskonferenzen teilnehmen sowie in
Sicherheitsnetzwerken wie der SiKo Ruhr oder DEFUS (Deutsch-europäisches Forum für urbane Sicherheit) mitarbeiten.

In seiner Freizeit mag es der zweifache Familienvater eher ruhig, geht gern in der Natur wandern oder kümmert sich um den heimischen Garten. Das Thema Feuerwehr darf jedoch auch nach Dienstschluss nicht fehlen: In seiner Heimatstadt Reken engagiert er sich ehrenamtlich weiterhin in der Freiwilligen Feuerwehr.

Quelle: Stadt Gladbeck

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