„Ich freue mich, dass wir für den Feierabendmarkt schnell eine gute Nachfolgelösung finden konnten. Joel Markmann und Martin Volmer werden die Veranstaltung, die ein belebendes Angebot für unsere Innenstadt ist, ohne große Pause mit neuen Ideen fortführen. Der Willy-Brandt-Platz wird ab August wieder regelmäßig ein geselliger Treffpunkt, der auch das gesellschaftliche Leben in unserer Stadt stärkt“, erklärt Bürgermeisterin Bettina Weist. Ein Neubeginn war notwendig, weil der bisherige Veranstalter, Joachim Pawlenka, im April der Stadt mitteilte, dass er den Feierabendmarkt aufgrund von Personalmangel nicht weiterführen kann.
Ein Herz für Gladbeck
Nach Verhandlungen der Wirtschaftsförderung mit verschiedenen Interessenten, wurde Joel Markmann ausgewählt, dessen Konzept "von Gladbeckern für Gladbecker" überzeugte. „Der größte Vorteil des neuen Veranstalters ist seine hervorragende Vernetzung in der Stadt. So konnte Joel Markmann schnell einen Stamm von Ausstellern zusammenbringen, die den Standort Gladbeck gut repräsentieren“, unterstreicht Peter Breßer-Barnebeck, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung und Liegenschaften, die Wahl der Stadtverwaltung.
Joel Markmann und Martin Volmer sind in Gladbeck keine Unbekannten. Markmann betreibt seit über einem Jahr „Joe’s Café“ auf der Rentforter Straße. Der junge Unternehmer war früher Betriebsleiter in der Factory Bottrop und absolvierte seine Ausbildung im Restaurant Artemis. Der 28-Jährige wird von Martin Volmer unterstützt, der seit zwei Jahrzehnten einen Weinhandel in der Stadt führt und bereits in den letzten Jahren auf dem Feierabendmarkt präsent war. Volmer setzt sich leidenschaftlich für eine belebte Innenstadt ein und hat unter anderem die Stadtpicknick-Reihe und die Gladbecker Kneipennächte mit organisiert. In seiner Weinbar am Körnerplatz veranstaltet der 57-Jährige regelmäßig kulturelle Events wie Konzerte und Lesungen.
Qualität und Zuverlässigkeit
„Mir liegt Gladbeck einfach am Herzen“, erklärt der Gastronom Joel Markmann. „Deshalb war ich gerne bereit, Verantwortung zu übernehmen, als ich von der Stadt erfahren habe, dass der Feierabend auf der Kippe steht.“ Zum Konzept der Beiden gehört, die Gladbecker Gastronomie mit ins Boot zu holen. „Es ist nicht immer ganz einfach, Gladbecks Gastro-Szene unter einen Hut zu bekommen. Aber hier gehen nun namhafte Betriebe an den Start, denen vor allem eines wichtig ist: Erfolg zu haben mit dieser Veranstaltungsreihe!“, ergänzt Martin Volmer. Dabei sind nun das Restaurant Artemis, Weinhandel Volmer, Café Goethestraße, Tobias Niewierra von Kohlekumpel BBQ, Wollis Traumeis, Der kleine Bergmann, das Modelabel Fuchsliebe und Imker Nico Hullmann (Starke Biene), also alles bekannte Gladbecker Unternehmen. Weitere Gastronomen und auch Sponsoren sind dabei immer willkommen Die beiden werden auch weiterhin von ihrem Vorgänger Joachim Pawlenka unterstützt, der das erforderliche Equipment bereitstellt.
„Die Aussteller stehen für Qualität und Zuverlässigkeit“, sind sich Markmann und Volmer einig. Der Plan sieht vor, den Feierabendmarkt einmal monatlich an einem Donnerstag zu veranstalten. Die festgelegten Termine für das Jahr 2024 sind der 8. August, 12. September und 10. Oktober, jeweils von 16 bis 21 Uhr. Es wird eine Chill-out-Zone geben, in der die Gäste entspannt Loungemusik genießen können. Abseits von DJ-Pult und Livebühne bietet sich die Gelegenheit zum gemütlichen Plausch oder gemeinsamen Genießen von Köstlichkeiten. Dabei soll auch die Altersgruppe der 18- bis 22-jährigen erreicht werden, nicht zuletzt durch die Bewerbung über Instagram und Facebook. Feinkost-Experte Volmer kündigt außerdem regelmäßige kleine kulinarische Überraschungen an.
Planung für 2025 steht
Auch für das nächste Jahr ist bereits geplant. Dann soll der Feierabendmarkt regelmäßig von April bis Oktober einmal monatlich, jeweils donnerstags, stattfinden. Selbst der für 2026 vorgesehene Umbau des Willy-Brandt-Platzes wird den Feierabendmarkt nicht beeinträchtigen. „Wir werden in der Bauphase immer einen Platz für die Veranstaltungsreihe finden“, verspricht Wirtschaftsförderer Peter Breßer-Barnebeck, „zudem wird der Platz nicht an allen vier Ecken gleichzeitig aufgerissen, so dass für den Markt immer noch Platz bleibt.“