Gladbeck
Bürgermeisterin Bettina Weist mit Mitarbeitern des KOD, die jetzt mit Bodycams ausgestattet sind.Foto: Stadt Gladbeck

Mehr Sicherheit im Einsatz

Stadt Gladbeck setzt auf Bodycams bei Ordnungskräften - Die Technik wurde beim „Fest der Vielfalt“ erstmals mitgeführt

Gladbeck -

Die Stadt Gladbeck setzt ein sichtbares Zeichen für mehr Sicherheit: Die städtischen Kräfte des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) sind ab sofort mit Bodycams ausgestattet. Ziel des Einsatzes ist es, sowohl die Sicherheit der Mitarbeitenden als auch die Deeskalation in konfliktbelasteten Situationen zu fördern.

„Unsere Kolleginnen und Kollegen leisten Tag für Tag einen herausfordernden Dienst in
unserer Stadt. Sie stehen oft an vorderster Front, wenn es um Sicherheit, Ordnung und das
Miteinander in unserer Stadt geht. Dabei wollen wir ihnen den bestmöglichen Schutz bieten“,
betont Bürgermeisterin Bettina Weist. „Die Einführung der Bodycams ist ein weiterer Schritt,
um Angriffe und Übergriffe zu verhindern – und das Sicherheitsgefühl insgesamt zu stärken.“

Einsatz nur in Eskalationssituationen

Die Technik wurde beim „Fest der Vielfalt“ erstmals mitgeführt. Zum Einsatz kam sie
erfreulicherweise nicht – das Fest verlief friedlich. Ordnungsdezernentin Marie-Antoinette
Breil erläutert den Einsatz der neuen Technik: „Die Kameras werden nur in bestimmten
Situationen eingesetzt, etwa dann, wenn ein Einsatz verbal oder körperlich zu eskalieren
droht. Die betroffenen Personen werden im Vorfeld deutlich auf die Aktivierung der Kamera
hingewiesen. Die Aufzeichnung erfolgt ausschließlich nach geltender Rechtslage.“ Die
Aufzeichnungen dienen ausschließlich dem Zweck der Gefahrenabwehr und Beweissicherung
und unterliegen strengen datenschutzrechtlichen Vorgaben.  

Zunehmende Aggressionen gegenüber Einsatzkräften

Mit der Einführung der Bodycams folgt die Stadt Gladbeck dem Beispiel vieler Kommunen in
NRW, die auf diese Weise auf zunehmende Aggressionen gegenüber Einsatzkräften
reagieren. Insgesamt 6 Bodycams hat die Stadt Gladbeck angeschafft. Die Investitionskosten
beliefen sich auf rund 7.000 Euro.  

Im Zuge der weiteren Personalverstärkung des KOD von 12 auf 16 Kräfte ist die Anschaffung
von drei weiteren Geräten geplant, um eine vollumfängliche Ausstattung sicherzustellen.
Zudem kommen die Bodycams auch bei Maßnahmen der Ausländerbehörde zum Einsatz.

Quelle: Stadt Gladbeck

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