Gladbeck
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Riesener-Gymnasium: Sondersitzung liefert einstimmiges Votum

Die angedachte Bebauung am südlichen Ende des Jovyplatzes ist nicht mehr Teil der weiteren Überlegungen.

Gladbeck -

Der Schulausschuss und der Ausschuss für Stadtplanung, Umwelt, Klimaschutz und Mobilität votierten in einer gemeinsamen Sondersitzung einstimmig für die Umsetzung des Phasenmodells für das Riesener-Gymnasium. Die wichtigste Nachricht vorweg: Die angedachte Bebauung am südlichen Ende des Jovyplatzes mit einem musisch-kulturellem Zentrum ist als Ergebnis der öffentlichen und politischen Diskussion nicht mehr Teil der weiteren Überlegungen.

Modern und zeitgemäß

Mit ihrem Votum beauftragten die Ausschüsse die Verwaltung mit der Planung zur Errichtung eines zeitgemäßen, modernen und aktuellen pädagogischen Entwicklungen entsprechenden Gebäudes mit der dauerhaften Funktion eines Naturwissenschaftlichen Zentrums. Auf Anregung der Politik soll auch die Fläche der alten Sporthalle nach einem möglichen Rückbau als Option in die Planung einbezogen werden. Zudem soll die Errichtung einer Tiefgarage geprüft werden.

„Neben der zügigen Optimierung der Situation in den Bestandsgebäuden bietet der Beschluss nun die Basis für die schnellstmögliche Bereitstellung von benötigten naturwissenschaftlichen Fachräumen auf dem Schulgelände nun eine Perspektive – ohne den Jovyplatz –, um die weiteren Schritte angehen zu können“, sagt Bürgermeisterin Bettina Weist.

Nachdem die Phase I „Optimieren im Bestand“ bereits begonnen hat, gab die Politik somit grünes Licht für Phase II: Den Neubau eines Naturwissenschaftlichen Zentrums auf der Fläche des bisherigen Parkplatzes neben der Sporthalle. Der Neubau soll neben naturwissenschaftlichen Fachräumen zusätzlich auch allgemeine Unterrichtsräume vorhalten, um in den weiteren Phasen auch die Funktion als Ausweichstandort zu erfüllen, um auf einen Neubau auf dem Jovyplatz verzichten zu können. „Um dieser komplexen Aufgabenstellung mit einer in allen Aspekten nachhaltigen Lösung gerecht werden zu können, wird für die Lösung dieser Aufgabe ein Architekturwettbewerb ausgelobt“, sagt Stadtbaurat Dr. Volker Kreuzer. Für die entfallenden Parkplätze im Baufeld will die Verwaltung Ersatzparkmöglichkeiten identifizieren und betrachtet gegenwärtig Flächen im näheren Umfeld der Schule. Im Bestandsgebäude des Riesener-Gymnasiums konnten in den letzten Wochen Bereiche identifiziert werden, die durch Umbau und schulische Umorganisation zum Teil zu Unterrichtszwecken genutzt werden können. Zur besseren Sicherstellung des naturwissenschaftlichen Unterrichts werden im Bestand zwei Räume zu „Na-Wi-RäumenLight“ ertüchtigt. Darüber hinaus werden Kooperationen mit umliegenden Schulen intensiviert. Weitere Möglichkeiten zur Schaffung zusätzlichen Schulraums werden derzeit geprüft. „Ziel ist es, das Riesener-Gymnasium trotz gesperrter Räume kurzfristig mit ausreichendem Schulraum in akzeptabler Qualität zu versorgen, damit es attraktiv für Schüler:innen bleibt“, unterstreicht Schuldezernent Rainer Weichelt.

Quelle: Stadt Gladbeck

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