Bei der Befragung wurden 62 Prozent der Viertklässler – insgesamt 428 Kinder - erreicht. Ziel war es, nach den Faktoren zu fragen, von denen das Wohlbefinden abhängt: soziale und emotionale Entwicklung, Gesundheit, Beziehungen im sozialen Umfeld, Freizeit und Schule. „Die Ergebnisse bilden die Grundlage für eine ganz gezielte Planung, statt mit der Gießkanne stadtweit außerschulische Bildungsangebote zu streuen. Wir können so unserem Ziel, die Bildungs- und Chancengerechtigkeit in unserer Stadt zu erhöhen, ein gutes Stück näher kommen“, betont Bürgermeisterin Bettina Weist.
Bildungs- und Chancengerechtigkeit erhöhen
Die Verwaltung möchte auf Grundlage der Ergebnisse Maßnahmen ableiten, um dort, wo Kinder leben und lernen, am besten zu ihrem Wohlbefinden beitragen zu können. Die Ergebnisse werden in der nächsten Woche auf der Bildungskonferenz vorgestellt. Hier wird es auch eine erste Diskussion mit den Akteurinnen und Akteuren des „Gladbecker Bündnisses für Familie – Erziehung, Bildung, Zukunft“ geben. Hierzu sind auch alle Kinder, die teilgenommen haben, mit ihren Eltern eingeladen. Sie können ebenfalls zur Bildungskonferenz am 15. August um 14 Uhr in das Ratsgymnasium kommen und an der „Kinderwerkstatt“ teilnehmen.
Dabei zeigen erste Auswertungen, dass es 71,5 Prozent der befragten Kinder in Gladbeck „(eher) gut“ geht. „Das heißt aber auch, dass es 28,5 Prozent unserer Kinder nicht so gut geht – hier wollen wir unmittelbar ansetzen“, sagt Nadine Müller, zuständig für das Kommunale Bildungsmanagement.