Um mit der beengten Situation umzugehen, unternimmt die Vestische Straßenbahnen GmbH
bereits Leerfahrten zum Oberhof, um dortige Haltebereiche zu nutzen. Dies hat negative
Auswirkungen auf die Fahrgäste, die Wirtschaftlichkeit des Busverkehrs und die Pausenzeiten
des Fahrpersonals. In der Summe führt dies zu Qualitätsverlusten des ÖPNV-Angebots in der
Stadt. „Durch die Erweiterung wollen wir den Busverkehr in der Stadt stärken und gleichzeitig
die Humboldtstraße entlasten“, so Dr. Kreuzer.
Für die Einrichtung des neuen Bushaltebereichs müssen an der Humboldtstraße in Höhe der
Hausnummern 16 bis 20 neun aktuell bewirtschaftete Parkplätze und zwei
Behindertenparkplätze umgewidmet werden. Diese werden an anderer Stelle kompensiert:
Die entfallenen bewirtschafteten Parkplätze werden in der Abfahrt der Buerschen Straße zur
Zweckeler Straße eingerichtet. Dort waren im Rahmen des Verkehrsversuchs 13 Stellplätze
temporär markiert worden; diese werden nun dauerhaft eingerichtet. In der Postallee
entstehen drei Behindertenparkplätze, ein weiterer soll vor der Alten Post eingerichtet
werden. Ein zusätzlicher Behindertenstellplatz in der Schillerstraße wird geprüft.
Parkscheibenregelung auf Teilen der Buerschen Straße
Mit dem Ende des Verkehrsversuchs auf der Buerschen Straße stehen wieder rund 130
kostenfreie Parkplätze zur Verfügung. Ein Teil dieser Parkplätze (rund 30 Stück) auf der Süd- und auf der Nordseite vom Kreisverkehr bis zur Brücke soll zukünftig mit einer
Parkscheibenregelung von einer Parkdauer drei Stunden an Werktagen bewirtschaftet
werden. „Die Parkplätze werden dadurch nicht durch dauerparkende Autos blockiert und
stehen so den Besucher der Innenstadt zu Verfügung“, so Volker Kreuzer