Nach einer Begrüßung durch Christiane Schmidt, Leiterin des Amtes für Kommunikation und Stadtmarketing, stellte Eva Klein, als Abteilungsleiterin Stadtmarketing auch zuständig für die städtepartnerschaftlichen Kontakte, Gladbecks sechs offizielle Partnerstädte vor: Mit Marcq-en-Baroeul in Frankreich (seit 1964), Schwechat in Österreich (1966), Enfield in England (1970), Fushun in der Volksrepublik China (1988), Wodzislaw in Polen (1990) und Alanya in der Türkei (1993) gibt es freundschaftliche Verbindungen. Zudem bestehen Patenschaften mit der Stadt Wandlitz in Brandenburg (1990), ganz aktuell mit der von der Flutkatastrophe betroffenen Stadt Dernau im Ahrtal und dem Mehrzwecklandungsboot „Lachs“ der Deutschen Marine (1971).
Freundschaftliche Verbindungen
Müzeyyen Dreessen vom Freundeskreis Gladbeck-Alanya und Thorsten Domke vom Freundeskreis Marcq-en-Baroeul stellten die praktische Vereinsarbeit vor. Die Städtepartnerschaft mit Alanya ist in unterschiedlichen Bereichen verankert wie Schul- und Ärzteaustausch, Reisen in die Partnerstadt, auch die neue Appeltatenmajestät wird alljährlich zum Besuch eingeladen. Der Freundeskreis Marcq-en-Baroeul trifft sich monatlich zum „Table Ronde“, pflegt Kultur, Sprache und Freundschaften auch bei regelmäßigen Begegnungen mit den französischen „Les Amis de Gladbeck“. Alanya und Gladbeck blicken in diesem Jahr auf 30 Jahre Städtepartnerschaft zurück. Der Freundeskreis Gladbeck-Alanya e.V. feiert sein 10- jähriges Bestehen.
Eva Klein moderierte anschließend eine Talkrunde, die insbesondere auf die Verbindungen zu den Partnerstädten Enfield und Schwechat einging. Das Heisenberg-Gymnasium hat zum Beispiel direkten Kontakt zur englischen Latymer School mit kontinuierlichem Schüleraustausch. Feuerwehrleute aus Gladbeck besuchen regelmäßig ihre Kolleginnen und Kollegen in Österreich, um Übungscamps durchzuführen. Enge freundschaftliche Kontakte pflegen auch Fotofreunde aus Schwechat und Gladbeck, die sogar in gemeinsamen Urlauben münden.
Mitstreiter gesucht
Eingegangen wurde auch auf die Europäische Jugendkonferenz, die unter Beteiligung sowie Moderation der Friedrich-Ebert-Stiftung mit Delegationen Jugendlicher aus Partnerstädten bereits zwei Mal im Gladbecker Ratssaal durchgeführt wurde. „Wir haben Freundschaften geschlossen, stehen in Kontakt und sind definitiv an einer Fortführung interessiert“, so Konferenzteilnehmer Jugendrat Ole Steiner.
Alle Aktiven suchen weitere Mitstreiter. Ansprechpartnerin dazu ist Eva Klein unter Telefon 02043/99-2116 und unter eva.klein@stadt-gladbeck.de
