Gladbeck
Foto: Stefan Langhoff

Was passiert denn da…?

Der Schriftzug des „Rex-Kinos“ kommt vorübergehend ins Museum und erstrahlt anschließend an alter Stelle in neuem Glanz

Gladbeck -

Eine (R)exklusive Reise startet, für die deutlich in die Jahre gekommene Leuchtschrift des alten „Rex‘-Kino“ auf der Rentforter Straße. Ein Team vom Ruhrmuseum hat diese und andere Details aus dem ehemaligen Lost Place abmontiert, um sie gereinigt, aber im Original, vom 29 Juni  bis zum 02 März 2025 in einer Sonderausstellung zu präsentieren.

Museumsreif

Im Anschluss wird der Schriftzug restauriert und wie einst 1956 an seinem ursprünglichen Platz, mittig über dem Eingang, ihren alten Dienst wieder aufnehmen. Stefan Langhoff, der das Rex-Kino vor drei Jahren gepachtet hat und in mühevoller Kleinarbeit restauriert, freut sich über diese Kooperation. Restauriert wird bisher ausschließlich mit privaten Mitteln, ohne Zuschüsse.  Jede freie Minute werkeln der Malermeister und sein freiwilliges Helferteam in ihrer Freizeit, um das Kino irgendwann wieder im alten Glanz erstrahlen zu lassen. „Wir sind dankbar für die gute Zusammenarbeit mit dem Ruhrmuseum Essen und freuen uns über 10 Freikarten, die wir bei der großen Eröffnung der Klause im Sommer verlosen werden" , so der 34-jährige. Man darf also auf den kommenden Sommer gespannt sein, genaueres bleibt erst mal noch ein Geheimnis.

Zweitgrößtes Gladbecker Kino

Ende 1956 wurde das „Rex-Kino“ an der Rentforter Straße eröffnet. Mit 597 Plätzen war es damals, nach der „Schauburg“,  das zweitgrößte Kino in Gladbeck. 1994 wurde es wieder geschlossen. Das „Rex-Kino“  und die „Rex-Klause“ waren über viele Jahrzehnte ein fester Bestandteil des Stadtbildes von Gladbeck. Diese Ära endete 1998, als ein Brand das Kino zerstörte. Selbst heute erinnern sich viele Gladbecker mit Nostalgie an das „Rex-Kino“.

Foto: Stefan Langhoff

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Nicole Gruschinski

Nicole Gruschinski

n.gruschinski@aureus.de

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