Idee erster Bauabschnitt
Hierbei wurde gemeinsam der Sachstand zur geplanten Fahrradverbindung zwischen Dorsten, Kirchhellen, Bottrop und Oberhausen erarbeitet. „Bei unseren Gesprächspartnern sind wir auf offene Ohren gestoßen, es passiert viel im Hintergrund“, so die Initiative. Mit dem Lückenschluss des Betriebsweges der Emschergenossenschaft entlang der Boye hat sich das Radwegenetz bereits ein wichtiges Stück weiterentwickelt. Von Kirchhellen-Mitte nach Grafenwald in Richtung Gladbeck entlang der Boye gibt es inzwischen eine gute Verbindung für Fußgänger und Radfahrer.

Jetzt wünschen sich die Radfahrer auch Fortschritte in Richtung Alleenradweg: In ihren Augen ist die Realisierung eines ersten Bauabschnitts von der Hegestraße bis zum Tappenhof zeitnah möglich. Einen politischen Beschluss gibt es bereits und auch die Emschergenossenschaft hat ihre Unterstützung zugesagt. Außerdem könne man alle Voraussetzungen für eine Förderung erfüllen. „Denkbar wäre dann die Aufstellung des Förderantrags bis Mitte 2024, ebenfalls 2024 der Grunderwerb, entsprechend eine Ausschreibungsvergabe sowie Baudurchführung bis Ende 2025“, erklärt die Initiative. Gut gedacht, allerdings eine sportliche Herausforderung in Sachen Zeitfaktor, Kostenfaktor und notwendiger Grunderwerb. Zumal eigentlich auch in diesem Jahr der radfreundliche Ausbau des Kirchhellener Rings anstünde.
Auf vielfachen Wunsch
Nach dem sehr positiven Feedback im vergangenen Jahr und dem Wunsch nach Wiederholung gibt es eine Neuauflage: Um über den Hergang und Sachstand im gesamten Kirchhellener Gebiet zu informieren, steht wieder eine gemeinsame Erkundungstour für Interessierte an: Die Info-Radtour ist am 7. Oktober um 11 Uhr geplant. Start ist am Brauhaus. Es ist eine Strecke von rund 15 Kilometern vorgesehen. Hier wünschen sich die Veranstalter wieder einen fruchtbaren Diskurs zu laufenden Projekten, Wünschen und bestehenden Problemen im Radwegenetz des Dorfes.
Um sich anschließend auszutauschen und besser in das Gespräch einsteigen zu können, endet die Tour am Hof Jünger, wo die Kolpingsfamilie für die passende Stärkung sorgen wird. Außerdem beteiligt sind die Radgruppen des TSG, des Heimatvereins sowie der Kolpingsfamilie. Auf der von den Fahrradfreunden vorgeschlagenen Route für den Alleenradweg gibt es deutlich weniger Konfliktpunkte. Am Schnepfenweg würde der Alleenradweg seinem Namen alle Ehre machen.