Kirchhellen
Fotos: Susanne Breit

Das sind die Planungen für die Kevelaer-Wallfahrt 2022

„Himmel und Erde berühren“ – Unter diesem Motto werden die Pilger an der Kevelaer-Wallfahrt der Gemeinde St. Johannes teilnehmen

Kirchhellen -

Endlich wieder eine „normale“ Wallfahrt, seit 2019 hat es das Corona-bedingt nicht mehr gegeben. Zwar pilgerten in den vergangenen Jahren durchaus die ein oder anderen Menschen nach Kevelaer, doch bei weitem nicht in dem von der Gemeinde St. Johannes geplanten Format. Jetzt soll wieder mehr Normalität einkehren.

Das Team der Wallfahrt steckt mitten in den Vorbereitungen für die Wallfahrt – der Zeitplan ist geschafft. Die Organisationsarbeit läuft auf Hochtouren. Für Pastor Christoph Potowski ist es das erste Mal, dass er an der Kirchhellener Wallfahrt nach Kevelaer teilnimmt. Für ihn ist die Vorfreude bereits groß, denn er ist obendrein eng mit Xanten verbunden. Bevor er das Amt in der Gemeinde St. Johannes übernahm, war er als Kaplan am Xantener Dom St. Viktor beschäftigt. Vor Ort hält er selber die Messe ab: „Ich weiß nur leider noch nicht, ob ich auch mitlaufen kann“, bedauert er. Aufgrund seiner kürzlichen Corona-Erkrankung ist er sich diesbezüglich nicht sicher. Die Nachwirkungen der Krankheit belasten ihn noch sehr: „Aber ich versuche auf jeden Fall, irgendwie dabei zu sein“, verspricht er.

Organisationsteam leistet ganze Arbeit

Das Orga-Team ist bunt gemischt: Renate Schönsee leistet mit unglaublich vielen Menschen im Hintergrund Großes. Sie organisieren die Verpflegung und fahren zum Beispiel die Begleitfahrzeuge. Außerdem aktiv im Team sind Franz-Josef Berghorn, Franz Klein-Wiele, Franz-Josef Josten von den Fahrradpilgern, Holger Heidmann sowie Susanne Breit. „Auf Dauer ist es wichtig, dass ein ganzes Team an der Organisation beteiligt ist, damit alles seinen Weg gehen kann. Auch, wenn mal jemand nicht mehr da ist. Wichtig ist eben, dass nicht nur eine Person alles weiß, sondern mehrere“, sagt Pastor Potowski.

Nach zwei Jahren Pilger-Pause war Renate Schönsee als einzige Expertin für die Organisation übrig. Schließlich hat es auch einige Wechsel im Seelsorgeteam gegeben. Mit der neuen Team-Struktur hofft man in der Gemeinde jetzt, eine konstante Lösung gefunden zu haben.

Und zu planen gibt es schließlich viel: Es müssen Verpflegung, Begleitpersonen und Fahrzeuge, der Zwischenstopp in Xanten, die Fahrt der Radpilger sowie Unterbringung, Impulse und Verpflegung organisiert und vorbereitet werden. Und es gibt in diesem Jahr eine terminliche Änderung, sodass die Wallfahrt auf das Wochenende des 20. und 21. August fällt.

Anmeldungen sind nach wie vor mittels Anmeldebogen möglich. Dieser liegt in den Gemeindebüros aus. Bisher ist die Nachfrage und das Interesse noch nicht wieder auf dem alten Stand, das Vorhaben lief schleppend an: „Wir hoffen, dass noch mehr Menschen wieder Lust auf Wallfahrt bekommen“, sagt Christoph Potowski. „Wir haben große Hoffnung, dass es wieder genauso gut anläuft.“

Schon bald geht es los

Die Gepäckabgabe startet sowohl für Fuß- als auch für Radpilger am Freitag, 19. August um 18 Uhr an der Johanneskirche – einmal am Pfarrheim und auf dem Kirchplatz. Am Samstag geht es dann für die Fußpilger bereits um 4.30 Uhr los: Sie empfangen den Pilgersegen in St. Johannes und kehren um 17 Uhr zur Pilgermesse im Xantener Dom ein. Für die Radpilger hingegen geht es erst um 8 Uhr los.

Die finale Pilgermesse im Forum Pax Christi in Kevelaer findet für alle um 13.15 Uhr statt. Die Heimkehrer nach Kirchhellen werden um 18 Uhr am Alten Friedhof erwartet, um daraufhin feierlich in die Kirche einzuziehen. Die detaillierten Zeitangaben für das Wochenende, detaillierte Informationen auch für die anderen Pilgergruppen sowie eine Auflistung der Kosten können Interessierte dem ausliegenden Anmeldebogen entnehmen. Die Initiatoren freuen sich auf ein unvergleichliches Erlebnis unter Gleichgesinnten.

 

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Aileen Kurkowiak

Aileen Kurkowiak

aileen.kurkowiak@aureus.de

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