Kirchhellen
Der Kindergarten Ekel ist durch den Corona-Lockdown noch immer geschlossen. Leiterin Katharina Duckheim war im Gespräch mit der LebensArt.
Der Kindergarten in Bottrop-Ekel.Foto: Privat - Kindergarten Ekel

Ekeler KiTa im Lockdown

Ein Blick hinter die Kulissen – Wir haben mit KiTa-Leitung Katharina Duckheim über die aktuelle Situation im Corona-Lockdown gesprochen

Kirchhellen -

Da sich der Kindergarten in Bottrop-Ekel schon im Dezember für zwei Wochen in Quarantäne befunden hat, haben die Kinder sogar noch länger mit dem Lockdown zu kämpfen.

Im Gespräch mit Katharina Duckheim wurde uns geschildert, wie die Eltern und Kinder mit der Situation umgehen.

Eltern wird eigenverantwortlich überlassen, ob für ihre Kinder die angebotene Notbetreuung der Kindergärten und KiTas in Zeiten des Lockdowns nötig sind. KiTa-Leitung Katharina Duckheim findet, dass die Eltern in der momentanen Situation sehr verantwortungsvoll handeln: „Aktuell sind mehr Kinder in der Notbetreuung als im ersten Lockdown des vergangenen Jahres. Die Maßnahmen werden eingehalten, leichter wird es für die Eltern und Kinder allerdings nicht. Man merkt, dass die Kinder sich über jeden gleichaltrigen Kontakt freuen. So schwierig wie das Ganze ist, gibt es auch etwas Gutes daran – es gibt neue Spielkontakte. Inzwischen ist egal, ob man ein anderes Kind vorher mochte oder nicht, sie wissen es zu schätzen, dass sie überhaupt Gleichaltrige zum Spielen haben.“

Ein ungewohnter Alltag

Es ist ruhig in den Gruppen, ungewohnt ruhig. Normalerweise haben die Kinder sowohl auf dem Außengelände als auch im Anbau die Möglichkeit, die Räumlichkeiten und das Gelände gemeinsam zu nutzen und zu spielen. Aktuell dürfen die Gruppen nicht gemischt werden. Gleichzeitig versucht das Team des Kindergarten Ekel den Kontakt zu jenen Kindern zu wahren, die sich nicht in der Notbetreuung befinden und zuhause von den Eltern betreut werden. „Anfang des Jahres haben wir jedem Kind einen Brief geschrieben und diesen teilweise mit einem Erinnerungsfoto übergeben. Außerdem wird ein großes Gemeinschaftsbild angefertigt, zu dem jedes Kind ob vor Ort oder nicht beitragen kann. Alle haben zum Gestalten ein Stück Pappe bekommen, um schließlich einen Teil von jedem in das Bild einbauen zu können“, erklärt die KiTa-Leitung.

Zu hoffen bleibt für alle Beteiligten, dass die Pandemie bald soweit unter Kontrolle ist, dass sich alle Kindergartenkinder wiedersehen und miteinander spielen können.

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Aileen Kurkowiak

Aileen Kurkowiak

aileen.kurkowiak@aureus.de

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