Die Idee der Kooperation entstand beim Frühlingsfest, als Pater Fransis Da Cunha vom Jugend-Kloster den Waldgottesdienst am WPZ leitete. Auf einer ausgiebigen Runde entlang des Geländes in Grafenwald haben sich die Kinder also auf viele Weisen mit der Natur und den Tieren auseinandergesetzt.
Tiere sind das Highlight
So besuchten sie die Nachhaltigkeitshütte und lernten etwas über die negativen Auswirkungen der Menschen auf die Natur sowie das Klima, ließen sich von dem hiesigen Imker zeigen, wo der Honig herkommt, bestaunten Tierpräparate der ansässigen Waldtiere und natürlich auch die echten, lebenden Tiere.
Schließlich leben am WPZ unter anderem Mufflons, Wildschweine, Ziegen, Wachteln, Hühner und mehr. Den Abschluss findet die Ferienfreizeit wieder am Freitag mit einem Gottesdienst, zu dem auch die Eltern der teilnehmenden Kinder eingeladen sind. „Dann präsentieren die Kids traditionell, was sie in der Zeit erlebt haben“, so Da Cunha.

Neues Mitglied im Kloster-Team
Für Kai Underberg sind es die ersten Herbstferien am Jugend-Kloster in seiner Funktion im Jugendpastoral. Am 1. Oktober hat er die Stelle angetreten und die langjährige pädagogische Mitarbeiterin Laura Scheier abgelöst, nachdem er rund 18 Jahre lang für die Falken tätig war. „Zunächst noch in der Villa Körner in Kirchhellen, bevor diese schloss und es mich in eine Einrichtung nach Marl verschlug“, erklärt der gebürtige Kirchhellener.
Die offene Kinder- und Jugendarbeit macht ihm große Freude. „Es ist zum einen toll die jungen Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu begleiten und zum anderen die Kinder dabei zu unterstützen die Welt zu erkunden“, fasst Underberg zusammen. Am Jugend-Kloster ist er außerdem für die Betreuung der Freiwilligen und Ehrenamtlichen zuständig.
Ausgerechnet in seiner Heimat seiner beruflichen Leidenschaft nachgehen zu können, stimmt ihn sehr dankbar. Schließlich kennt er sich hier gut aus, ist er doch schon seit rund 30 Jahren in der Waldjugend aktiv und hat selbst in jungen Jahren schon an den Ferienfreizeiten am Jugend-Kloster teilgenommen. „Als die Stelle vakant wurde, habe ich nicht gezögert“, sagt er.