Während die Erfolgsgeschichte Innovation City räumlich auf das Bottroper Kerngebiet und Altbottrop beschränkt war, kommt durch Prima.Klima jetzt Kirchhellen zum Zuge. „Prima. Klima. Ruhrmetropole.“ ist ein interkommunales und ruhrgebietsweites Projekt des Heimatministeriums des Landes NRW, durch das Maßnahmen gefördert werden, um innovative Energiequartiere entstehen zu lassen. Und ein solches Quartier soll jetzt Kirchhellen werden.
Umfangreiche Beratung
Durch die Förderung kann im ersten Schritt eine eigene kostenlose Beratungsstelle in der Bezirksverwaltungsstelle geschaffen werden. Über die nächsten fünf Jahre werden die Kirchhellener, ergänzend zu den bereits bestehenden städtischen Angeboten, aktiv dabei unterstützt, Energie zu sparen, ihre Gebäude zu modernisieren und erneuerbare Energien zu nutzen.
Praktisch funktioniert das so: Einmal im Monat, genauer gesagt jeden ersten Donnerstag von 14 bis 18 Uhr ist das neue Sanierungsmanagement vor Ort in der Bezirksverwaltungsstelle besetzt. Die Beratung erfolgt online, telefonisch oder persönlich. Dafür können ab sofort Termine bei Annika Lipke unter der (02041) 7739415 oder per Mail an primaklima.kirchhellen@klimaagentur-rr.de vereinbart werden.

Erste Schritte
Um hürdenlos und niederschwellig zu informieren, legt die neue Beratungsstelle einen Fokus auf Themen wie Fördermöglichkeiten, Klimafolgeanpassungen sowie sämtliche Möglichkeiten rund um energetische Sanierungen. Im zweiten Schritt wird es schon bald, nämlich am 13. Februar ab 17 Uhr, eine Auftaktveranstaltung für alle Bürgerinnen und Bürger in der Aula des Vestischen Gymnasiums geben.
Dort wird nicht nur das Projekt vorgestellt. Hier soll praktisch umgesetzt werden, was in der Theorie hinter der ganzen Idee steckt: ein Netzwerk aufzubauen. Ein “Markt der Möglichkeiten” mit Messeständen von Fachleuten aus der Verwaltung, aus der Wirtschaft und vom Sanierungsmanagement beraten und beantworten Fragen direkt vor Ort. Als offenes Format soll die Veranstaltung genutzt werden, um ins Gespräch zu kommen, zu netzwerken und Kontakte zu knüpfen.
Grundsätzlich gibt es durch “Pima.Klima” auch noch weitere Fördermöglichkeiten, die in Kirchhellen zur Umsetzung verschiedener Projekte genutzt werden können, doch zunächst liegt der Fokus im Anlaufen der ersten Ideen.