Gemeinschaft und Kooperation werden im Dorf schließlich großgeschrieben. „Wir von der Initiative Aufbruch Fahrrad freuen uns sehr über die Unterstützung der Kolping- und Heimatradler“, betont Ludwig Laarmann.
Innerhalb weniger Stunden konnte der knapp zwei Meter breite Radweg auf einer Länge von etwa 230 Metern freigelegt werden. Mit sechs Schubkarren, Schaufeln, Spaten und Besen haben die Teilnehmer rund sechs Kubikmeter Erdreich abgetragen. „Natürlich mussten wir uns im Vorhinein mit dem Tiefbauamt absprechen. Aktuell befindet sich auf dem Abschnitt eine Baustelle“, erklärt Laarmann.
Auch Bezirksbürgermeister Ludger Schnieder ließ es sich nicht nehmen, persönlich vorbeizuschauen und das Engagement zu loben. Jetzt kann der Gegenverkehr wieder sicher aneinander vorbeigehen und -radeln. Darauf warten, dass die Politik und Entscheider etwas unternehmen, wollten sie nicht mehr. Die Aktion soll damit auch ein Fingerzeig sein. Die Initiatoren sind sich sicher: „Nur ein gutes und gepflegtes Wegenetz schafft sichere und attraktive Alternativen zum Autoverkehr.“