Kirchhellen
ADFC und KAB Grafenwald informierten im vergangenen Jahr über den sicheren Umgang mit Lastenrädern.

Stadt Bottrop will Lastenräder fördern

Die Stadt Bottrop stellt Mittel des Landes NRW zur Förderung von Lastenfahrrädern für Privatpersonen zur Verfügung - Der Stadtrat entscheidet über die Richtlinien

Kirchhellen -

Im Rahmen der Billigkeitsrichtlinie, die sicherstellen soll, dass durch die Corona-Pandemie versäumte Maßnahmen für den Klimaschutz nachgeholt werden, hat die Stadt Bottrop noch Mittel zur Verfügung. Insgesamt sind 21.000 Euro im Haushalt 2023 eingeplant, die zur Förderung von Lastenfahrrädern zur Verfügung stehen. Damit will die Stadt einen weiteren Schritt im klimagerechten Mobilitätswandel gehen.

Angesprochen sind ausschließlich Privatpersonen, denn Unternehmen und Vereine können Fördermittel direkt beim Land oder Bund beantragen. Jetzt wurde eine kommunale Förderrichtlinie erarbeitet, die kommende Woche im Stadtrat vermutlich beschlossen wird. Interessierte Privatpersonen mit Erstwohnsitz in Bottrop können eine Förderung in Höhe von 30 Prozent des jeweiligen Anschaffungswertes erhalten. Unterschieden wird noch zwischen Lastenrädern mit und ohne Antriebsunterstützung. Die Höchstgrenzen der Fördersummen liegen bei 600 Euro (ohne Unterstützung) und 900 Euro (mit Unterstützung). Diese Quote soll den Bottroper Bürgerinnen und Bürgern ein Anreiz sein, sich ein Lastenrad anzuschaffen.

Die Bundesfördermittel für dieses Vorhaben sind begrenzt. Durch die Deckelung der Förderhöhen könnten möglichst viele Antragsberechtigte von diesen Mitteln profitieren, sagt die Verwaltung. Die Entscheidung fällt am Dienstag, 7. März. Unmittelbar nach dem Ratsbeschluss soll die Richtlinie in Kraft treten.

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Valerie Misz

Valerie Misz

v.misz@aureus.de

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