Hier gab es Feuerwehr zum Staunen und Anfassen. Obwohl die Hälfte der Mannschaft am Samstag noch zum Großbrand im Eigen gerufen wurde, konnten die Vorbereitungen für den Tag bewältigt werden. „Das hat natürlich einmal den ganzen Tagesplan durcheinander geworfen. Am Ende hat aber alles geklappt“, freut sich der Organisator. Insgesamt verfügt die FF in Kirchhellen aktuell über 63 aktive Mitglieder.
Begeistertes Publikum
Beteiligt war neben den Ehrenamtlichen der FF auch die Jugendfeuerwehr. Die Jugendlichen im Alter von zehn bis 17 Jahren zeigten an einem brennenden Palettenhaus, was sie bereits gelernt haben. In dieser Einheit lernen Interessierte schon in jungen Jahren viel Theorie und Praxis über die Arbeit der Feuerwehr. Und auch das Deutsche Rote Kreuz war vertreten und präsentierte Themen wie Erste Hilfe und ihre Wärmebild-Drohne, deren Bilder die Besucher live auf einem Bildschirm verfolgen konnten.
Die Freiwillige Feuerwehr selbst präsentierte zwei Schauübungen. „Zuerst haben wir einen Verkehrsunfall simuliert und eine Person aus einem demolierten Auto befreit“, sagt Glogowski. Spannend war sicherlich auch die zweite Übung, in der es um gefährliche Stoffe und Güter ging. Bei der Gelegenheit kamen auch die Chemieschutzanzüge zum Einsatz. Besonders gut kamen bei den kleinen Besuchern die verschiedenen Aktionsstände an: Eine Hüpfburg sowie ein Wasserspiel der Einheit für Brandschutzerziehung.
Erfolgreicher Abschluss
Höhepunkt war aber für viele Gäste die Fahrzeugausstellung: „Die Kinder konnten auf die Fahrzeuge klettern und sich einmal hereinsetzen. Das hat für große Augen gesorgt.“ Eine Fotobox sowie eine gut gefüllte Cafeteria rundeten das Angebot ab. Die Einnahmen durch die Kuchenspenden sollen der Jugendarbeit zugutekommen. Erst am späten Sonntagnachmittag zog sich der Himmel zu und die ersten Regentropfen sorgten für einen pünktlichen Abschluss der Veranstaltung.
Wann der nächste Tag der offenen Tür stattfindet, ist noch unklar. Zu einem jährlichen Event wird es aufgrund der Veranstaltungsdichte in Kirchhellen aber wohl nicht werden, sagt Simon Glogowski. Als nächstes steht jetzt der Tanz in den Mai am 30. April im Brauhaus am Ring an. Karten gibt es sowohl im Vorverkauf, als auch an der Abendkasse.
