Um für die beliebte Aktion wieder ordentlich die Werbetrommel zu rühren, hat Elle Schudecks HPZ-Team jetzt die ersten Wunschzettel an die Mitarbeiter der Dorf-Apotheke übergeben.
Keiner geht leer aus
Die alljährliche Wunschbaumaktion erfreut sich nicht ohne Grund allergrößter Beliebtheit: Hier können großmütige Schenker genau dort etwas Gutes zu tun, wo es auch wirklich ankommt. „Im vergangenen Jahr war der Baum schon nach fünf Tagen leergepflückt“, erklärt Christiane Petri-Reers, Inhaberin der Dorf-Apotheke, die ebenso wie der Weinmarkt jedes Jahr einen Tannenbaum mit Wunschzetteln für die Kinder des HPZ im Geschäft aufstellt.
„Schon nach den Sommerferien beginnt bei den Mitarbeitern die Aufregung und Vorfreude auf die Aktion“, sagt HPZ-Leiterin Elle Schudeck. Denn die können die Freude der Kinder so richtig mitfühlen. Teilnehmen dürfen nämlich alle, die vom HPZ betreut werden und in den Einrichtungen leben. Das Heilpädagogische Zentrum ist denjenigen Kindern, Jugendlichen und Familien ein Anker, die es im Leben nicht so leicht haben. Dabei sind die Schicksale ganz individuell. Die Wunschbaumaktion kann dabei kurzweilig ein Lächeln in die Gesichter zaubern – vor allem bei jenen, wo sich möglicherweise kein Geschenk unter dem Weihnachtsbaum finden würde.
Im vergangenen Jahr konnte die Apothekenleiterin eine besonders schöne Entwicklung beobachten und schilderte: „Immer häufiger setzen sich ganze Familien ein und sensibilisieren so ihre eigenen Kinder für das Thema und lassen sie einen Wunsch auswählen. So lernen sie früh, dass es auch in Kirchhellen Kinder gibt, die nicht so privilegiert sind.“
Leuchtende Kinderaugen
Ab dem ersten Dezember hängen die vielfältigsten Wunschzettel an den Weihnachtsbäumen. Möglich ist alles bis zu einem Wert von maximal 20 Euro. Von Spielzeug, Büchern und Trinkflaschen über Pokèmonkarten bis hin zu Gutscheinen kann das alles sein. Wer sich für ein Kärtchen entschieden hat, muss das Geschenk verpackt in Kombination mit der Karte bis zum 14. Dezember wieder abgegeben haben, damit die Weihnachtswichtel des HPZ genügend Zeit haben, um die Geschenke zu verteilen.
„Der logistische Aufwand lohnt sich jedes Jahr“, erklärt Christiane Petri-Reers. Denn der ist nicht ohne, so erwarten die Teams auch in diesem Jahr um die 100 Wünsche, die erfüllt werden wollen.