Kirchhellen
Foto: Privat

Traditioneller Kopfweidenschnitt: Waldjugend Kirchhellen hält an alten Traditionen fest

Die Waldjugend als Gruppierung blickt auf eine lange Tradition zurück. Was im Jahresprogramm nicht fehlen darf, ist die Pflege der örtlichen Natur.

Kirchhellen -

15 fleißige Helfer, darunter einige Kinder und Jugendliche, schritten abermals zur Tat und kümmerten sich um den ordnungsgemäßen Nachschnitt der Kopfweiden auf Kirchhellener Gebiet. Zu Anfangszeiten war die Waldjugend im ganzen Dorf unterwegs, um den schnellwüchsigen Bäumen beizukommen, doch inzwischen reduziert sich die Aktion auf einzelne durch die Stadt vorgegebene Stellen.

„Dieses Jahr ging es wieder zum Breilsbach, dort haben wir die Bäume geschnitten, die im vergangenen Jahr noch nicht dran waren“, erklärt Sebastian Schwing, der seit nunmehr 33 Jahren Mitglied der Waldjugend in Kirchhellen ist und einmal im Jahr die Baumschneide-Aktion organisiert.

Gemeinsam mit Horstleiter Tim Haake und einigen Gruppenleitern schritten die engagierten Naturfreunde zur Tat und genossen dabei nicht nur die frische Luft, sondern auch die Geselligkeit miteinander. Der Grund für den regelmäßigen Beschnitt ist der Tier- und Artenschutz. Kopfweiden sind beliebte Brutstellen für verschiedenste Vogelarten. „Die Äste werden nach einer gewissen Zeit so dick und schwer, dass der Baum im schlimmsten Fall zusammenbricht“, erklärt Schwing. Entsprechend müssen die Bäume regelmäßig einem Pflegeschnitt unterzogen werden.

Die Baumschneideaktion ist allerdings nur eine von vielen im Waldjugend-Jahreskalender. Wer sich dafür interessiert, sich einer Gruppe anschließen möchte und gerne an der frischen Luft ist, kann sich unter der Mailadresse kirchhellen@waldjugend-nrw.de bei der Horstleitung melden.

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Aileen Kurkowiak

Aileen Kurkowiak

aileen.kurkowiak@aureus.de

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