Kirchhellen
Der Vorsitzende des VfB Kirchhellen Georg Garz wird im kommenden Jahr nicht mehr für das Amt kandidieren.Foto: Privat

VfB Kirchhellen: Vision 2024 rückt näher

Kirchhellener Sportler dürfen sich noch in diesem Jahr über einen neuen Kunstrasenplatz freuen - Welche Neuigkeiten der Verein außerdem zu verkünden hat

Kirchhellen -

Bei der Jahreshauptversammlung des VfB Kirchhellen blickte der Vorsitzende Georg Garz auf das vergangene Jahr zurück und gab bereits einen positiven Ausblick auf die anstehenden Jahre. Vor vier Jahren rief er die Vision 2024 für die Bezirkssportanlage aus. Diese Vision umfasst noch drei Komponenten, von denen nicht nur der Fußballverein profitieren soll. Dazu gehört der Bau einer zweiten Sporthalle, die Umwandlung des Ascheplatzes in einen Kunstrasenplatz und die Sanierung der Umkleide- und Sozialräume.

Auch, wenn diese Vision nicht bis 2024 verwirklicht sein wird, können sich die Sportler über Fortschritte freuen. Die neue Sporthalle Im Pinntal ist bereits beschlossene Sache. Mittel dafür hat der Sport- und Bäderbetrieb (BSB) schon in seine Planungen eingestellt. Allerdings muss erst einmal der Bau der neuen Halle am Josef-Albers-Gymnasium fertiggestellt werden, bevor die Bagger in Kirchhellen anrücken. Mehrere geplatzte Ausschreibungen sorgten immer wieder für Verzögerungen in Bottrop.

Erfreuliche Fortschritte

Allein der VfB Kirchhellen hat 20 Mannschaften im Jugend- und Erwachsenenbereich, drei Altherren-Mannschaften, eine Freizeitmannschaft sowie ein Walking-Football-Angebot. Die Bezirkssportanlage in Kirchhellen kommt an die Kapazitätsgrenzen. Gute Nachrichten gab es schon zum Jahresbeginn, als der BSB dem neuen Kunstrasenplatz zustimmte. „Aktuell laufen die Ausschreibungen. Man versicherte mir, dass die Umsetzung noch dieses Jahr erfolgen wird“, freut sich der Vorsitzende.

Und auch für die dritte Komponente gibt es Neuigkeiten. Der Neubau der Umkleiden, die seit ihrem Bau in den 1970er Jahren nicht mehr den modernen Standards entsprechen, ist schon Bestandteil der mittelfristigen Planung des BSB. „Für die Jahre 2024 und 2025 steht mehr als eine Million Euro für neue Umkleiden am Rasenplatz bereit“, sagt Garz. Dabei mache sich der Verein auch Gedanken über gastronomische Angebote, sogenannte Begegnungsräume. Inwiefern sich diese allerdings in die Umbaupläne integrieren lassen, sei aber noch unklar.

Veränderung im Vorstand

Für die Vorstandswahlen im Jahr 2024 hat der Verein einen Wahlausschuss aufgestellt, denn es wird große Veränderungen geben: Der erste Vorsitzende selbst sowie zwei seiner Stellvertreter, Uli Sabellek und Bastian Averesch, haben angekündigt, nicht mehr zu kandidieren. Um im Vorfeld geeignete Kandidaten für diese Ämter zu finden, haben die Mitglieder Egon Haubold, Markus Josten, Fabian Mohs, Thomas Oertel, Benedikt Risthaus und Michael Stratmann die Aufgabe, die Wahlen vorzubereiten. „Fachliche und soziale Kompetenz der Kandidaten haben bei der Auswahl höchste Priorität“, heißt es im Antrag zur Berufung des Wahlausschusses.

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Valerie Misz

Valerie Misz

v.misz@aureus.de

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