Welche Kleidung eignet sich bei sommerlicher Hitze, wie viel Wasser sollte ich trinken und was sollte ich lieber vermeiden zu tun? Das und vieles mehr wird hier beantwortet. Eine Checkliste für Hitze angepasste Gebäude gibt außerdem Aufschluss über sinnvolle Maßnahmen wie Fassaden- und Dachbegrünung, die Wärmedämmung oder eine sinnvolle Raumanordnung im Heim.
Kühle Orte im Stadtgebiet
Nun wurde dieses Portal noch durch eine weitere Komponente erweitert: Die Karte der kühlen Orte. „Bereits im März und April gab es dieses Jahr ungewöhnlich warme Tage. Der nächste Sommer mit voraussichtlich einigen heißen Tagen steht vor der Tür“, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Bottrop. Der Fachbereich Umwelt und Grün hat sich die Aufgabe gestellt, Orte im Stadtgebiet zu finden, die an heißen Tagen helfen können.
Schatten, Wasser und andere kühlende Elemente sorgen dafür, dass diese Orte an heißen Tagen eine besonders hohe Aufenthaltsqualität haben. Dazu gehören zum Beispiel Schutzhütten und Unterstände in Wäldern, Trinkwasserbrunnen, Brunnen und kühle Orte wie Kirchen oder Trauerhallen auf Friedhöfen oder sogar schattige Passagen und Durchgänge.
Trinkwasser und Schatten
In Kirchhellen sind bereits einige der kühlen Orte auf der Karte zu finden. Dazu gehört zum Beispiel der Trinkwasserbrunnen auf dem Johann-Breuker-Platz, das Hallenbad, die Kirchen in den Ortsteilen oder auch die Lebendige Bibliothek. Außerdem zu sehen sind auch öffentlich zugängliche Toiletten.
Noch ist der große Brunnen, der auf dem Johann-Breuker-Platz ist, auf der Karte zu finden. Da dieser allerdings schon seit Jahren außer Betrieb ist, erfüllt er wohl nicht den Zweck eines kühlen Ortes. In nächster Zeit soll dieser auch nicht reaktiviert werden, bestätigt eine Sprecherin der Stadt.
Besonders ist sicherlich auch die Möglichkeit, dass man im Bioladen an der Bottroper Straße 1 seine Trinkflasche abgeben und befüllen lassen kann. „Den Service bieten wir schon seit einigen Jahren an. Wer möchte, kann seine Trinkflasche an der Bistro-Theke abgeben und mit frischem Wasser zurückbekommen“, sagt Inhaberin Bernadette Müting-Spickermann.
„Die Karte entwickelt sich stetig weiter“, sagt die Stadt, denn: Alle Bürger sind dazu aufgerufen, daran mitzuwirken. Über das Hitzeportal der Stadt unter www.bottrop.de ist diese einfach zu finden. Mit nur wenigen Klicks können hier neue Punkte der Karte hinzugefügt werden. Dort ist auch ein Tutorial zu finden, dass einen Schritt für Schritt durch den Prozess führt.