Kirchhellen
Foto: Rainer Weiß

„Wöller“ Schützen erobern Tradition zurück und feierten Bataillonsfest

Nachdem das Bataillons- sowie Schützenfest einmal Corona-bedingt ausfallen mussten, haben die Grafenwälder Schützen am Samstag endlich wieder auf einen Vogel geschossen und einen König gekrönt

Kirchhellen -

Das Bataillonsfest ist eine liebgewonnene Tradition in Grafenwald. Im Wechsel mit dem Schützenfest wird es normalerweise alle zwei Jahre ausgetragen. Nach dem letzten Bataillonsfest 2018 konnten die „Wöller“ endlich wieder richtig feiern und dem Brauchtum nachgehen. Vergangenes Jahr entschieden sie sich dazu, das Schützenfest nicht in diesem Jahr nachzuholen, sondern den gewohnten Rhythmus beizubehalten.

Samstagnachmittag trafen sich die Schützen am Festplatz und starteten die Parade über die Hauptschlagader von Grafenwald (Schneiderstraße). Vorbei an der evangelischen Kirche ging es über den Ottenschlag und Heimersfeld zur Feuerwehr. Dort warteten bereits kalte Getränke und der Vogel auf die Teilnehmer und Besucher. Mit dem Vogel ging es nach einer kurzen Pause zum Hof Stratmann, wo das Schießen ausgetragen wurde. Mitmachen durften wieder alle Personen ab 16 Jahren.

Während Horst Tusar vom Schützenverein Fuhlenbrock als Auswärtiger die Krone runterholte, schossen die Grafenwälderinnen Verena Fuhrberg den rechten Flügel, Susanne Hansen das Zepter, Petra Kolke den linken Flügel und Anna Kolke den Apfel ab; damit verdienten sie sich einen Orden. Zum Tageskönig gekrönt wurde Marco Rebbelmund. Anschließend feierten sie noch bis tief in die Nacht in der Scheune auf dem Hof. „Das nächste große Schützenfest findet vom 30. Juni bis 2. Juli 2023 statt. Den Tag können sich die Wöller schon einmal rot im Kalender markieren“, betont der Vorsitzende Stefan Kreul.

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Valerie Misz

Valerie Misz

v.misz@aureus.de

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