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Kleinkunstreihe InterMezzo: Das neue Programm 2019

Die Kleinkunstreihe im Lesecafé geht in die nächste Runde – Drei Veranstaltungen warten auf die Gladbecker Kulturliebhaber.

Auch nach 20 Jahren InterMezzo hält das Programm der beliebten Kleinkunstreihe im Lesecafé der Stadtbücherei Überraschungen bereit: mit einem Mix aus musikalischem Programm, Comedy und Kabarett geht es im Herbst in die zweite Runde. Tickets gibt es ab sofort in der Stadtbücherei.

Den Auftakt macht Katie Freudenschuss mit ihrem zweiten Soloprogramm „Einfach Compli-Katie!“ Inspiriert von einem Tagebuch aus den 1950er Jahren entspinnt Katie Freudenschuss mit feiner Beobachtungsgabe ihre moderne und intelligente Comedy. Sie spielt und singt stimmgewaltig, schlagfertig und mit großer musikalischer Vielfalt. Emotional und humorvoll improvisiert Katie dabei verbal und am Klavier mit Zuschauern und Situationen und stellt die Frage: War das Leben eigentlich immer schon so kompliziert? Poetisch, berührend, ironisch und absurd – ein Abend über Liebe, Frauengold, 72 Jungfrauen, Melania Trump und Rhesus-Äffchen. Katie Freudenschuss ist Absolventin des Hamburger Studiengangs für Popularmusik. Die Halbösterreicherin mit Rest-Schmäh lebt und arbeitet seit 1999 in Hamburg als Comedienne, Musikerin, Songschreiberin und – Sachensagerin. Mit ihrem Programm „Bis Hollywood is eh zu weit” steht sie seit 2014 allein auf der Bühne, improvisiert mit Zuschauern und Situationen, beobachtet die Menschen und die Welt und singt mit warmer und mitreißender Stimme ihre eigenen Songs.

Katie Freudenschuss stellt ihr zweites Soloprogramm vor. Foto: Privat

Ebenfalls zum ersten Mal zu Gast bei InterMezzo ist Bestsellerautor und Grimmepreisträger Moritz Netenjakob. Er spielt sein Best-Of-Programm „Netenjakob spielt, liest und singt Netenjakob“. Seit 20 Jahren schreibt Moritz Netenjakob sarkastische Texte. Jetzt präsentiert er zum ersten Mal die Highlights: Wenn ein Fußballreporter „Hänsel und Gretel“ erzählt und Reiner Calmund zum Kunstexperten wird, dann ist das Zwerchfellerschütterung auf höchstem Niveau. Wenn RTL sich dem Thema Antifaschismus widmet und deutsche Atheisten gemeinsam mit Türken Weihnachten feiern, wird daraus feinste Gesellschaftssatire.

Und wenn Udo Lindenberg mit Klaus Kinski in einer fiktiven WG lebt, dann vereinen sich Humor und Wahnsinn. Soloprogramm? Eigentlich nicht. Netenjakob steht ein grandioses Ensemble verschiedenster Rollen und Stimmen zur Verfügung. Lachtränen garantiert!

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Moritz Netenjakob ist einer der gefragtesten deutschen Comedy-Autoren. Er schreibt Fernsehserien wie „Anke“, „Dr. Psycho“, „Stromberg“ und war Chefautor von „Wochenshow“ und „Switch“ und erhielt 2006 den Grimme-Preis. Seine Romane „Macho Man“, „Der Boss“ und „Milchschaumschläger“ standen monatelang auf der Spiegel-Bestsellerliste und begeisterten Hunderttausende Leser.

Beim DreierPasch im Januar hat er mit einem Kurzauftritt seine Visitenkarte abgegeben und machte neugierig auf mehr. Im Dezember ist der Kabarettist Ludger K. nun mit seinem Programm „Was GESTERN über HEUTE wusste“ zu Gast im Lesecafé. Ludger K. alias Ludger Kusenberg ist abgetaucht in ausrangierte Uralt-Bestände deutscher Bibliotheken und präsentiert Fundstücke, die so aktuell klingen wie ein Kommentar auf SPIEGEL-online, aber meist älter sind als der älteste Zuschauer im Raum. Wer glaubt, iPhone, EURO-Rettung und Wahlkampf-Tricks der Politik seien Phänomene der Medien-Ära wir eines Besseren belehrt.

Ludger K. nimmt sein Publikum mit auf Zeitreise und demonstriert die Prophetie aus vergangenen Jahrhunderten – erstaunlich, weitsichtig und irre witzig. Ludger K. ist mit seinen Soloprogrammen unterwegs und moderiert und konzipiert Shows und Galas, u.a. für das GOP Varieté und Roncalli. Er hat Wirtschaftsgeschichte und Medienwissenschaften studiert. kb

Termine im Überblick

Donnerstag, 19.09.2019 Katie Freudenschuss

Donnerstag, 14.11.2019 Moritz Netenjakob

Donnerstag, 05.12.2019 Ludger K.

Beginn jeweils um 20 Uhr, Einlass ab 19.30 Uhr.

Tickets gibt es in der Stadtbücherei und online unter www.stadtbuecherei-gladbeck.de.

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