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Filmtipp: Marie Curie – Elemente des Lebens

Die Geschichte einer starken Frau – Eine sehenswerte Mischung aus Biografie und Drama

Die französisch-britische Filmproduktion beleuchtet die bewegte Lebensgeschichte der Nobelpreisträgerin Marie Curie. Authentische Bilder und Charaktere versetzen uns in die Zeit des späten 19. Jahrhunderts und lassen uns an der Lebensgeschichte der Physikerin und Chemikerin teilhaben.

Der Film beginnt Ende des 19. Jahrhunderts, als Marie Curie ihre Heimat Polen verlässt und nach Paris reist, um dort zu studieren. Besonders durch ihren naturwissenschaftlichen Studiengang hat sie es nicht leicht in der Männerdomäne. Doch durch ihre Charakterstärke und ihr selbstbewusstes Auftreten gelingt es ihr, sich den nötigen Respekt zu erarbeiten. Im Laufe des Films lernt sie ihren zukünftigen Ehemann Pierre kennen, der zunächst nur wissenschaftlich mit ihr zusammenarbeitet, doch sich dann zur Liebe ihres Lebens entwickelt. Der Twist im Film erfolgt – ohne zu viel zu verraten – als die zwei für den Nobelpreis für Physik nominiert werden und ihr Mann Pierre völlig in den Vordergrund gerückt wird, obwohl die wesentlichen Errungenschaften bei ihr liegen. Im weiteren Verlauf sieht man, wie sie sich weiterhin behaupten und beweisen muss.

Freigegeben ist der Film ab 12 Jahren. Besonders eignet sich der Film aber auch für Schülerinnen und Schüler. Die Wissenschaft wird sehr anschaulich dargestellt, der Unterhaltungsfaktor bleibt jedoch durch die dramatische Lebensgeschichte der Protagonistin absolut nicht auf der Strecke. Besonders junge Frauen und Mädchen könnten sich durch die beeindruckende Persönlichkeit dazu inspiriert fühlen, mutige Wege einzuschlagen. Als prägnante Frau der Wissenschaft hat Marie Curie Dinge herausgefunden, die noch heute für die Menschheit relevant sind. Eine beeindruckende Frau, deren Geschichte in diesem Film fantastisch verarbeitet wurde und eine absolute Bereicherung für einen Filmabend ist.

Eine sehr gute Kombination sowohl aus dem privaten Lebensweg als auch der beruflichen Geschichte der berühmten Protagonistin. Die authentischen Bilder sind weder im Sinne der bunten Hollywoodfilme überladen noch ist das Ganze zu seicht erzählt.

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Aileen Kurkowiak

Aileen Kurkowiak

aileen.kurkowiak@aureus.de

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