Jugend forscht ist Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb für junge Menschen in den Bereichen Naturwissenschaften, Technik, Mathematik und Informatik. Der Wettbewerb richtet sich an Schülerinnen und Schüler, Auszubildende sowie Studierende bis 21 Jahre. Die Teilnahme an dem Wettbewerb bietet zahlreiche Vorteile, so macht sich ein Erfolg nicht nur gut im Lebenslauf, er soll außerdem zur eigenständigen Forschung motivieren, Kontakte zu Unternehmen und Hochschulen knüpfen und bietet außerdem die Chance auf Stipendien und kleine Preise.
Sechs Schülerinnen und Schüler konnten in diesem Jahr ihre kreativen Ideen im Regionalwettbewerb, der in Marl ausgerichtet wurde, vorstellen. Dabei belegten Moritz Gördes, Noah Hirsch und Yannik Wester mit ihrem intelligenten Bewässerungssystem „Systema Aqua“ den dritten Platz im Bereich Technik. Sie haben eine Lösung für ein alltägliches Problem entwickelt: Wie versorge ich im Urlaub meine Pflanzen mit Flüssigkeit? Die Jungen haben eine Pumpe mit einem sogenannten Adruino-Board verknüpft und anschließend die Sensoren so programmiert, dass sie Blumen und Grünpflanzen bei akuter Trockenheit durch eine Pumpe mit Wasser versorgen.

Die Fachlehrerinnen Stephanie Herbstritt und Bianca Sadowski sind stolz auf ihre Schülerinnen und Schüler: „Es sind wieder extrem kreative Ideen bei den Projekten aufgekommen“, loben sie. Neben dem intelligenten Bewässerungssystem hat zum Beispiel Nini Ianshvili die Funktionsweise des menschlichen Gehirns untersucht und dabei herausgefunden, dass klassische Musik, zum Beispiel von Mozart, Stress abbauen und die Stimmung erhellen kann. Die Zehntklässlerinnen Dana Frerick und Emily Bieniok entwickelten ein intelligentes Mülltrennungssystem für Zuhause.
Einige Schülerinnen und Schüler haben ebenfalls vor ihre Projekte im kommenden Jahr bei Jugend forscht einzureichen oder an anderen Wettbewerben wie „Jugend testet“ und „Junior.ING“ mit ihren Ideen teilzunehmen.