„In unserer Kirchengemeinde St. Ludgerus in Schermbeck sehen wir eine besondere Verantwortung darin, uns für das Wohl und die Sicherheit vor allem von Kindern und Jugendlichen im Gemeindealltag, in unseren Einrichtungen und bei Veranstaltungen einzusetzen“, heißt es im St. Ludgerus-ISK. Damit schließt sich die Schermbecker Kirchengemeinde dem zentralen Anliegen der Kirche im Bistum Münster an, Kindern, Jugendlichen und schutzbedürftigen Erwachsenen sichere Räume und vertrauensvolle Beziehungen zu bieten, in denen sie sich gut begleitet entfalten können.
Konkret bedeutet dies zum Beispiel, dass diverse Schulungen für alle, die in der Kirchengemeinde regelmäßigen Umgang mit Kindern haben, verpflichtend sind. Ganz egal ob es um Kommunion- oder Firmvorbereitung geht, oder um Messdiener oder die Kinder in den Kitas. Menschen, die in diesem Bereich eingesetzt werden, benötigen zudem ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis. Das ISK beschreibt alle Präventionsmaßnahmen umfassend.
Alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in St. Ludgerus sollen so eine größere Sprachfähigkeit und Handlungssicherheit erlangen, um gegebenenfalls Betroffenen von Grenzverletzungen zur Seite zu stehen und ihnen Unterstützung und Hilfe leisten zu können. Das Schutzkonzept ist verbindlich für alle hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und für alle ehrenamtlich Tätigen, die regelmäßig Kontakt zu Kindern und Jugendlichen haben.Damit dieses Institutionelle Schutzkonzept nicht nur auf dem Papier steht, sondern auch lebt, sind in St. Ludgerus drei Präventionsfachkräfte geschult und ernannt worden: Andrea Küpper (Kath. Kindertagesstätte St. Kilian), Josef Tempelmann (Mitglied im Pastoralen Leitungsteam und Pfarreiratsmitglied), Desirée Kaiser (Pastoralreferentin und Mitglied im Pastoralen Leitungsteam) sind bei allen Fragen und Anliegen rund um das Thema Prävention sexualisierter Gewalt ansprechbar.
Einsehbar ist das Institutionelle Schutzkonzept auf der St. Ludgerus-Homepage.