Der ökumenische Gottesdienst in der vollbesetzten St. Ludgerus Kirche war dafür der angemessene Rahmen. In den zahlreichen Abschiedsworten war das allgemeine Bedauern, eine so engagierte, erfolgreiche und beliebte Pastoralreferentin zu verlieren, deutlich zu spüren. Keine Überraschung, dass es im Schlusslied des Gottesdienstes dann nicht nur „Dankeschön“ und „Viel Glück“ hieß, sondern auch „Auf Wiedersehen“.
Auch Desirée Kaiser betonte, dass ihr der Abschied alles andere als leicht falle. Rückblickend könne sie auf jeden Fall sagen, dass sie froh sei, damals das Angebot des Bistums Münster, als Pastoralreferentin nach Schermbeck zu gehen und die neue Leitung der Kirchengemeinde mitzugestalten, angenommen zu haben. Besonders geschätzt habe sie immer die großartige und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den vielen ehrenamtlich Engagierten der Kirchengemeinde, mit den Hauptamtlichen im Pfarrhaus und der evangelischen Kirchengemeinde im Rahmen einer im Wortsinne lebendigen Ökumene. Diese vielfältige Unterstützung habe ihr die Arbeit leichter gemacht und sie getragen.
Für die St. Ludgerus Gemeinde geht nun der Blick voraus, denn in der Gemeindearbeit braucht es Kontinuität und deshalb eine möglichst schnelle Neubesetzung der Pastoralreferentenstelle. Das Bistum Münster hat die Stelle bereits ausgeschrieben.