Einstimmig votierten die 75 Stimmberechtigten des VfB Kirchhellens bei der diesjährigen Jugendvollversammlung für einen neuen Leitfaden zur Jugendförderung. Hinter den Kulissen wurde im vergangenen Jahr intensiv getagt. Der Jugendvorstand hatte ein kompetentes Team mit Vertretern aller Jugendmannschaften um sich versammelt, um das Konzeptpapier auszuarbeiten. Ziel war es, eine Orientierungshilfe zu erstellen, die die soziale und die sportliche Ausbildung der Kinder und Jugendlichen abdeckt, um bereits frühzeitig die Zusammenarbeit mit dem Seniorenbereich zu intensivieren. Die A-, B- und C-Jugend soll stets in den höchsten Ligen auf Kreisebene spielen. Ab der D-Jugend werden leistungsbezogene Mannschaften aufgestellt, ganz gleich, ob Jung- oder Altjahrgang. Auch der Verhaltenskodex für Spieler, Trainer und Eltern bietet eine Selbstkontrolle für die Akteure im Jugendbereich des Vereins.
Disziplin, Rücksicht im Umgang mit vereinseigenen Materialien, eine hohe Identifikation mit dem Verein, Pünktlichkeit und Wir-Gefühl sind nur einige der Eigenschaften, die der VfB von seinen Nachwuchskickern erwartet. „Es geht hier natürlich auch darum, die soziale Kompetenz zu fördern. Denn wir wollen nicht nur gute Fußballer, sondern auch charakterstarke und sozial kompetente Jungs ausbilden“, sagt Pressesprecher Marcel Lehmann. Ein einheitliches Trainingskonzept, das darauf abzielt, komplette Spieler an den Seniorenbereich zu übergeben, soll dabei die Kinder gemäß ihrer Altersklasse individuell fördern. „Auch die Zusammenarbeit mit dem Seniorenbereich soll intensiviert werden. Ein frühes Heranführen an den Seniorenbereich verstärke die Leistungsmannschaften nachhaltig“, heißt es im Konzept. gj
