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Gladbecker für Gladbeck

Handballer werben mit dem Stadt-Logo – Erstes Heimspiel nach drei Jahren konnte jedoch leider nicht gewonnen werden

Gladbeck - Auf diesen Augenblick musste Handball-Gladbeck drei Jahre lang warten. Nach dem Abstieg aus der Regionalliga West verpasste der VfL in der Oberliga Westfalen zweimal als Vizemeister den Aufstieg, ehe sich die Rot-Weißen in der vergangenen Saison den Titel sichern konnten. Am 8. September gaben die Gladbecker in der 3. West ihre Heimpremiere und begrüßten dazu den VfL Edewecht in der Riesener Halle. Die Handballer des VfL Gladbeck mussten jedoch sogleich Lehrgeld zahlen.

Der Neuling unterlag dem VfL Edewecht mit 29:33 (12:15). Die Niedersachsen erwiesen sich in der Riesener Halle letztlich als routiniertere und robustere Mannschaft. Geübten Beobachtern dürfte dabei eine Besonderheit auf den neuen Trikots der Mannschaft von Trainer Holger Krimphove aufgefallen sein: Seit dieser Saison prangt das Logo der Stadt Gladbeck auf den Trikots der Rot-Weißen.

Die Handballer des VfL Gladbeck sind wie viele andere Vereine in Gladbeck bekannt dafür, auf den eigenen Nachwuchs zu setzen. In dem aktuellen 15-köpfigen Kader stammen zehn Spieler aus dem eigenen Nachwuchsbereich, sieben davon sind gebürtige Gladbecker. Die Mannschaft von Trainer Holger Krimphove ist daher eng mit Gladbeck verbunden. Diese enge Verbundenheit wollen die Rot-Weißen nun mit dem Stadtlogo auf der Brust auch nach außen hin demonstrieren. „Für mich ist dies eine besondere Form der Wertschätzung. Trotz knapper Kassen hat die Stadt immer wieder hohe Summen in die Sportvereine und in die Sportstätten investiert. Dass ein Verein sich nun über diesen Weg zur Sportstadt Gladbeck deutlich bekennt und sich mit ihr identifiziert, das hat mich sehr gefreut“, sagt Bürgermeister Ulrich Roland.

Mit einer sehr knappen Niederlage in Wilhelmshaven kamen die Sportler nach dem dritten Saisonspiel nach Hause. „Wir müssen jetzt sehen, dass wir voll konzentriert in die Spiele gehen und werden im Training ein paar Sachen ansprechen und an unseren Stärken arbeiten“, erklärt Holger Krimphove das weitere Vorgehen. gj

www.vfl-gladbeck.de

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