2010 ein Erfolgsjahr

Die Volksbank Kirchhellen eG Bottrop zieht eine positive Bilanz

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Eberhard Kreck, Werner Münstermann und Martin Wissing (v.l.n.r.) zeigen sich zufrieden mit dem Jahr 2010.

„Das Jahr 2010 war eines der wirtschaftlich erfolgreichsten in unserer Geschichte“, resümiert Eberhard Kreck, Vorstandsmitglied der Volksbank Kirchhellen eG Bottrop. In Zahlen ausgedrückt heißt das eine Steigerung in der Bilanzsumme um 3,5 Prozent auf nun 578 Millionen Euro sowie ein Anstieg des Kundengesamtvolumen um 2,1 Prozent auf 1,11 Millionen Euro. Das gute Ergebnis sieht der Vorstand der Volksbank vor allem in der Nähe zum Kunden begründet. „Uns ist es wichtig zu wissen, was unsere Kunden wollen, welche Wünsche und Ziele sie haben“, sagt Vorstandmitglied Werner Münstermann. Daher startete die Volksbank Kirchhellen eG Bottrop im vergangenen Jahr eine große Kunden- und Mitarbeiterbefragung.

Weniger rosig sehen da die Aussichten für die genossenschaftliche Gruppe aus. Denn auch die Volksbanken werden seit dem 1. Januar zur Kasse gebeten, auch sie müssen die deutschlandweit geltende Bankenabgabe zahlen, die nach der Bankenkrise 2008 eingeführt wurde. „Wir Volksbanken werden nun mit der Bankenabgabe gestraft, obwohl wir gezeigt haben, dass unser genossenschaftliches Modell auch in Krisenzeiten tragbar ist“, sagt Eberhard Kreck. Doch damit nicht genug. Die EU will die Genossenschaftsbanken zusätzlich verpflichten, in einen noch zu gründenden Sicherungsfond einzuzahlen. Unding an der Sache ist, dass die Genossenschaftsbank zwar in den Sicherheitsfond einzahlen darf, Ansprüche daran haben aber nur die global agierenden Finanzkonzerne. Kein Wunder, dass sich die Volksbänker darüber ärgern. „Unser Verband arbeitet mit Hochdruck daran, diese Abgaben einzugrenzen. Denn unsere genossenschaftliche Absicherung ist unbegrenzt. Die gesetzliche Absicherung hingegen ist auf 100.000 Euro beschränkt.“ gk

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