Dorsten
Der Startschuss für die Umgestaltung des Gesundheitsparks am St. Elisabeth Krankenhaus in Dorsten ist gefallen. Im Rahmen eines Bewegungs- und Freizeitprogramms wird der Südwesten von Dorsten umgestaltet.
Dirk Rundmann, Carsten Ascherfeld, Sybille Grund, Martina Hartmann, Holger Lohse, Dr. Andreas Weigang, Julia Quast, Guido Bunten, Michael Habsch (v.l.)Foto: Privat - Günter Schmidt / KKRN

Für mehr Freizeit und Aktivität in Dorsten

Mitte Januar war der erste Spatenstich für die Umgestaltung der Parkflächen am Krankenhaus St. Elisabeth im Dorstener Südwesten

Dorsten -

Neue Spiel- und Bewegungsfläche für Dorsten sind das Ziel. Die konkrete Umsetzung beginnt mit dem Gesundheitspark am Elisabeth-Krankenhaus.

„Der Gesundheitspark ist vielleicht nicht das größte Wir machen MITte-Projekt, aber dennoch ein Wertvolles: Als Angebot für alle integriert es unser Krankenhaus noch stärker in die Mitte von Dorsten. In Verbindung mit den anderen Bausteinen des Spielflächen- und Bewegungsprogramms entsteht so ein im Wortsinne bewegendes Netzwerk im Quartier“, sagt Holger Lohse, Stadtbaurat in Dorsten.

Der Spatenstich für den Gesundheitspark war am 13. Januar. Dr. Andreas Weigand, Geschäftsführer des KKRN, und Guido Bunten, Prokurist des KKRN-Klinikverbundes, freuen sich über das entstehende Kooperationsprojekt. Guido Bunten sagt: „Wir freuen uns, dass uns die Stadt Dorsten bei der Planung des Projekts Wir machen MITte mit ins Boot geholt hat. Unsere Patienten, Besucher und auch Mitarbeiter werden von diesem neuen Bewegungsangebot sehr profitieren. Der Erholungswert ist für alle schon auf den ersten Blick offensichtlich.“

Julia Quast aus dem Stadtteilbüro Wir machen MITte erzählt über die Anreize für den Ausbau des Gesundheitsparks: „Wir haben eine Unterversorgung an Spiel- und Bewegungsflächen festgestellt. Besonders karg ist das südwestliche Stadtgebiet ausgestattet. Der Gesundheitspark am Elisabeth-Krankenhaus weist schon ein hohes Potenzial für Spiel, Bewegung und Aufenthalt auf. Mit der Lage des Krankenhauses und der bereits bestehenden Flächen haben wir uns dazu entschieden, hier mit der Umgestaltung und dem Ausbau der Freizeit- und Bewegungsmöglichkeiten zu beginnen.“

Außenanlagen erlebbarer machen

Schon jetzt haben die Außenanlagen des Elisabeth-Krankenhauses einen hohen Erholungswert. Die Umgestaltung der bereits bestehenden Möglichkeiten soll die Flächen für Patienten, Besucher und Mitarbeiter noch attraktiver machen. Geplant sei beispielsweise, zusätzliche Bewegungsmöglichkeiten an den vorhandenen Sitzbänken einzurichten. Das Projekt hat sich außerdem darauf konzentriert, den Gesundheitspark generationsübergreifend zu gestalten. So sollen unter anderem weitere Aussichts- und Aufenthaltsmöglichkeiten errichtet werden und auch für die kleinen Dorstener soll es ein schönes Spielangebot geben. Geplant sind hier ein Slackline-Parcours, ein Baumstamm-Mikado, ein Trampolin und eine Kletterpyramide.

Der Bereich südlich des Teiches im Krankenhauspark soll unter dem Motto „Bewegung, Gesundheit und Therapie“ stehen. Hier wird unter anderem ein Übungspfad für Patienten und Menschen mit motorischen Einschränkungen gebaut. Menschen, deren Alltag durch Rollatoren und Rollstühle bestimmt ist, können hier Alltagssituationen mit den Gehhilfen trainieren und sich dadurch mehr Routine und Sicherheit schaffen.

„Wir machen MITte“: Weitere Planungen im Stadtgebiet Dorsten

Neben der Umgestaltung des Gesundheitsparks am Elisabeth-Krankenhaus kümmert sich das Stadtteilbüro Wir machen MITte um viele weitere Bewegungs- und Freizeitangebote in Dorsten. Unter anderem wird auch das Projekt Dorstener Runden mit Aktivpunkten gestaltet. Die Dorstener Runden sind sechs Fitnessrouten mit fünf sogenannten Aktivpunkten, an denen sich die Bürger sportlich betätigen können:

  • Aktivpunkt 1: Finkennest (Gleichgewichtstrainer, Slalomtrainer, Radtrainer)
  • Aktivpunkt 2: Winks-Mühlen-Park (Beintrainer, Armfahrrad, Geschicklichkeitsturm)
  • Aktivpunkt 3: Bahntrasse Süd (Tolle Rolle, Radtrainer)
  • Aktivpunkt 4: Bahntrasse Nord (Balancierteller, Beweglichkeitstrainer)
  • Aktivpunkt 5: Sportpark Petrinum (Parcourspot, Rudertrainer, Arm-Liegestütztrainer, Sprungkrafttrainer, Strech-Bank)

An jedem der Aktivpunkte werden zusätzliche Info-Tafeln installiert, an denen sich die Sportler orientieren können. Weiterhin sollen hier auch QR-Codes angebracht werden, durch die die Nutzer dann einer der sechs Routen mithilfe eines Routenplaners folgen können. „Wir gestalten hiermit Sportmöglichkeiten ganz vielfältig. Auf diese Weise können sich Radfahrer, Spaziergänger und auch Jogger direkt im Stadtgebiet und ganz leicht sportlich betätigen“, heißt es von Julia Quast aus dem Projekt Wir machen MITte.

Ein weiteres geplantes Projekt des Stadtteilbüros Wir machen MITte ist außerdem ein Bolzplatz an der Agatha-Grundschule am Vosskamp in der Dorstener Mitte.

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Julia Liekweg

Julia Liekweg

julia.liekweg@aureus.de

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